Translater:
Deutschland wird immer wieder als größter Profiteur der EU gepriesen. Wird das Volk verdummt?
Es
wird schamlos gelogen!
Erst
wurde nicht gefragt, jetzt wird gelogen!
Seit
50 Jahren betreiben europäische Regierungen die schleichende
Auflösung der Nationalstaaten, ohne dafür vom Volk
legitimiert worden zu sein. Ehrliche Volksabstimmungen wurden in
den meisten Ländern verhindert aus Angst vor einer
Niederlage.
Inzwischen lassen sich aber die EU und der Euro nicht mehr
schönreden. Denn die gravierenden Mängel der seltsamen
Konstruktionen sind offenkundig. Um dennoch in gewohnt
undemokratischer Weise den europäischen Vereinigungsprozess
weiter vorantreiben zu können, werden die EU-Bürger mit
dreisten Lügen und Behauptungen verschaukelt.
Die
unverschämteste Lüge:
"Besonders
Deutschland profitiert von der EU und dem Euro!"
Den
Gipfel an verbaler Unverfrorenheit müssen die Deutschen
ertragen. Es vergeht kein Tag, an dem Deutschland nicht als
größter Nutznießer der EU und des Euro gepriesen
wird. Untermauert wird diese Lügenpropaganda mit unwahren
Behauptungen (Stand 2011 - inzwischen hat sich die Lage weiter
zugespitzt):
1.
"Seit Einführung des Euro sind die deutschen Reallöhne und
Renten gestiegen!"
Das Gegenteil ist jedoch der Fall, dies bestätigen alle
seriösen Statistiken. Näheres
...
Es
bringt auch nichts, in diesem Zusammenhang auf jüngste
Lohnerhöhungen von "bis zu" vier Prozent zu verweisen. Eine
Schwalbe macht noch keinen Sommer - die meisten Lohnabschlüsse
liegen unter drei Prozent und sind für viele Unternehmer
nicht einmal bindend, derweil sie nicht tarifgebunden sind.
Berücksichtigt man die Inflationsrate, ergab sich für den
Durchschnitt aller Erwerbstätigen und Rentner selbst in den
"Boomjahren" oft ein Kaufkraftverlust. In den nächsten Jahren,
soviel ist abzusehen, kann und wird es kaum besser laufen.
2.
"Der Euro sorgte in Deutschland für eine Halbierung der
Arbeitslosenzahlen!"
Auch diese Propagandalüge entpuppt sich als reiner Mumpitz. Denn
der Rückgang nach der Rekordarbeitslosigkeit 2005 unter der
Regierung Schröder hat mehrere Ursachen:
1. Deutschland wurde wettbewerbsfähiger durch Stagnation bzw. Senkung der Löhne (während Konkurrenzländer teurer wurden). Zudem werden zunehmend die Tariflöhne unterlaufen (Subunternehmertum, Scheinselbständigkeit, Leiharbeit, Generation Praktikum).
2. Außerdem werden viele Arbeitslose nicht mehr erfasst, zum Beispiel weil sie angeblich zu alt sind (über 57), sich in alternativen Ausbildungs- und Beschäftigungsmaßnahmen befinden, keine Hartz-IV-Ansprüche haben usw.. Näheres...
3. Mitverantwortlich für den Rückgang der amtlichen Arbeitslosenzahlen ist auch die demografische Entwicklung: Aufgrund der schwachen Geburtenjahrgänge scheiden mehr ältere Erwerbstätige aus dem Arbeitsprozess aus als junge Leute nachrücken.
4. Natürlich hat auch der schwache Euro die Exporte beflügelt, aber Währungsdumping und Exportabhängigkeit sind nur wirklich nichts Positives.
5. Die Wirtschaft wird nur noch durch eine Billiggeldschwemme der EZB am Laufen gehalten. So entsteht ein künstlich genährter Investitions- und Bauboom, der die Gesetze der Marktwirtschaft weitgehend aushebelt, Sparer und Lebensversicherte schleichend enteignet und die Gefahr eines wirtschaftlichen Zusammenbruchs enorm erhöht.
Die
Produktivität steigt und trotzdem sinken seit 1980 die
inflationsbereinigten Löhne und Renten.
Schuld daran sind das globale und
innereuropäische Lohn- und Steuerdumping (das
Fehlen von wirksamen Zollgrenzen), die Brüsseler
Bürokratie und Subventionspolitik sowie die Kosten der
Transferunion.
Profitiert
Deutschland von der EU und dem Euro?
Die
dicke Rechnung kommt noch!
Jetzt schon ein Resümee zu ziehen wäre voreilig. Denn die Kostenseite wurde noch gar nicht berücksichtigt. Das dicke Ende kommt:
1.
Deutschland ist seit Jahrzehnten der größte Nettozahler
der EU.
Jährlich gehen durch diese "Aufbauhilfe" Zigmilliarden Euro der
deutschen Volkswirtschaft verloren. Der Schaden ist immens, zumal
auch die Rückflüsse (Subventionen) der EU an Deutschland
häufig nur unsinnige Investitionen auslösen und die
Funktionalität der Marktwirtschaft weiter untergraben.
Selbst für die ärmeren Länder hat sich diese teure
Umverteilung (Sozialisierung) selten ausgezahlt. Griechenland zum
Beispiel war einer der größten Subventionsempfänger.
Hatte die spendable Alimentierung dem Land geholfen oder im Gegenteil
notwendige Reformen verhindert?
Mit verhältnismäßig dürftigen finanziellen
Mitteln (Krediten) hat der Marshallplan nach dem Zweiten Weltkrieg
europäischen Staaten auf die Beine geholfen. Die jährliche
Subventionitis aus Brüssel dagegen verleitet viele Staaten und
Bürger zum Anspruchsdenken, zur Trägheit und zur Korruption
(sie untergräbt jegliche Moral).
2.
Eine Endabrechnung kann es erst geben, wenn die Eurokrise
überwunden ist.
Allein
schon der gigantische offizielle Schuldenschnitt Griechenlands
(Verzicht auf über 100 Milliarden Euro) kostet der deutschen
Wirtschaft, dem deutschen Staat, den Steuerzahlern, Sparern,
Lebensversicherten und Aktionären Unsummen.
Und der Rettungsschirm und die Sanierung anderer Staaten dürfte
auch nicht gerade billig werden. Den Deutschen entstehen allein
dadurch vermutlich Schäden von mehreren hundert Milliarden Euro!
Und diese Verluste sollen so einfach ignoriert werden?
3.
Was nützt der Export, wenn am Ende gar nicht bezahlt wird?
Was
wir so großartig als Export verbuchen, wird in Wahrheit in
Deutschland oft nur endgefertigt. Bei vielen Produkten "Made
in Germany" liegt der deutsche Wertschöpfungsanteil schon heute
unter 30 % (Tendenz fallend).
Außerdem wurden viele der gelieferten Waren nicht einmal
bezahlt (weil Firmen oder Staaten pleite gingen). Ware, die nicht
bezahlt wird, bringt absolut keine Gewinne und hat rein gar nichts
zum Wohlstand unseres Landes beigetragen. Vor allem, wenn der
größte Teil des Kaufpreises an ausländische
Zulieferer fließt. Wer
also argumentiert, wie sehr doch Deutschland vom Export an
Griechenland profitiert hat, sollte auch an die Unsummen unbezahlter
Forderungen denken.
Profitiert
Deutschland von der EU und dem Euro?
Lügen
vor allem via Fernsehen
Es
fällt auf, dass die Presse sich tunlichst zurückhält
bei der dreisten Behauptung, "Deutschland profitiere von der EU und
dem Euro". Bei den meisten Journalisten gibt es wohl doch noch so
etwas wie eine natürliche Hemmschwelle. Man mag nicht schwarz
auf weiß behaupten, was leicht zu widerlegen ist.
Im Fernsehen jedoch, vor allem in Talkshows, Interviews und dem
sonntäglichen ARD-Presseclub,
kann frech und munter das Blaue vom Himmel versprochen werden. Denn
welcher Gesprächspartner kann schon falsche Behauptungen aus dem
Stegreif parieren oder richtigstellen? Niemand hat alle richtigen
Zahlen im Kopf, auch der beste Journalist nicht. Und so können
geschulte Lobbyisten publikumswirksam "Fakten" präsentieren, die
mit der Realität kaum etwas gemein haben.
Was
darf man Lobbyisten schon glauben?
Vergessen
wir nicht: Die meisten EU-Schönredner verteidigen lediglich ihre
eigenen Pfründe! Darf man von überbezahlten EU-Beamten und
EU-Mandatsträgern erwarten, dass sie durch kritische Bemerkungen
ihre eigene Existenz gefährden? Darf man von etablierten
Parteien und ihren Abgeordneten eine objektive Haltung zur EU und zum
Euro erwarten, wo doch auch sie und viele ihrer Funktionäre in
das lukrative EU-Pfründe-System eingebunden sind?
Wenn Deutschland sich immer wieder als größter Gewinner der EU darstellt (um die eigene Bevölkerung für diese Idee zu begeistern), darf man sich nicht wundern, wenn bei anderen EU-Staaten diesbezüglich Neid und Missgunst aufkommt (weil sie sich übervorteilt fühlen). Die italienische Ministerpräsidentin Meloni sieht Italien als Kolonie Deutschlands, Polen stellt ungeniert Reparationsforderungen von 1300 Milliarden Euro (trotz der an Polen abgetretenen Gebiete, die letztlich zum 2. Weltkrieg führten). Die EU steht nicht für Frieden, Freundschaft und Solidärität, sie sät vielmehr Hass, sorgt für Zwist und schürt Begehrlichkeiten (auch was die Ukraine betrifft).
"Deutschland
profitiert von der EU und dem Euro!" Glauben
unsere Meinungsmacher wirklich, sie könnten die
Realität ausblenden und die EU "der dummen grauen
Masse" bis zu ihrem Untergang als alternativlos und
wohlstandsfördernd verkaufen? Das
beschert uns die EU:
Deutschland ist seit Jahrzehnten der größte
Nettozahler der EU. Hunderte Milliarden Euro wurden mehr in
die EU-Kassen eingezahlt als an Subventionen nach
Deutschland zurückflossen. Diese Gelder fielen nicht
vom Himmel, sie wurden den Steuerzahlern abgeknöpft
(auch ein Grund, weshalb seit 1980 die Reallöhne in
Deutschland sinken).
Die Subventionspolitik der EU unterwandert die
marktwirtschaftlichen Prinzipien.
Deutschland bürgt für andere EU-Staaten und muss
immer neue Rettungspakete genehmigen. Kann das alles
gutgehen?
Wegen der EU und dem Euro rutschte Griechenland trotz
jahrzehntelanger immenser Unterstützungszahlungen ins
Chaos. Durch den Schuldenschnitt verloren private Anleger
über hundert Milliarden Euro. Davon sind auch viele
deutsche Normalbürger betroffen (zum Beispiel Sparer,
Aktionäre, Lebensversicherte usw.).
Der Abbau der Zölle in der EU zwingt unser Land in
einen europäischen Lohndumpingwettbewerb. Diesem
Dilemma entkommen wir auch nicht durch einen
Mindestlohn.
Die Zuwanderungsregelungen der EU ermöglichen den
Missbrauch
unserer Sozialsysteme
durch ausländische Einwanderer.
Deutschland profitiert angeblich vom hohen Export in andere
EU-Länder. Merkwürdig nur, dass außerhalb
Europas der deutsche Export ebenfalls brummt. Davon
abgesehen: Unsere Exportabhängigkeit betrachte ich als
großes Unglück, keineswegs aber als sinnvoll und
erstrebenswert.
Der deutsche Export "profitiert" vom Währungsverfall
des Euro. Nun soll also auch schon das Währungsdumping
zur Tugend erhoben werden! Aber der Bürger muss die
Zeche zahlen - über höhere Importpreise zum
Beispiel. Und nochmals: Unsere Exportabhängigkeit ist
völlig ungesund und gefährlich.
Die EU überflutet ihre Mitgliedsländer mit
einengenden Vorschriften und Gesetzen. Soll dieser
Bürokratisierungswahn wirklich wirtschaftsfördernd
sein? "Aber
momentan brummt doch die Wirtschaft und die
Arbeitslosenzahlen sinken!"
Zunächst
einmal sollte man sich von den offiziellen Zahlen nicht
blenden lassen - man werfe nur einen Blick auf die
verdeckte
Arbeitslosigkeit.
Vor allem aber: Durch das künstlich generierte
Billiggeld der EZB (das die Sparer schleichend enteignet)
hat man das Zinsniveau mit der Brechstange
runtergedrückt.
Dadurch
werden viele Investitionen vorgezogen (das dicke Ende kommt
danach). Auch das Währungsdumping (das den Export
ankurbelt) wird man nicht auf Dauer durchstehen können.
Nachtrag Februar 2024:
Die
obige Negativliste aus dem Jahr 2011 hat sich nochmals dramatisch
erweitert!
1.
Durch die jahrelange Nullzinspolitik haben sich viele
Privatvermögen halbiert.
2. Der Wunsch der Ukraine, der subventionsfreudigen Transfer-EU
(und damit wohl auch der Nato) beizutreten, hat die russische
Regierung dermaßen provoziert, dass es zu schrecklichen
Ukrainekriegen kam.
3. Der Beistand zur Ukraine hat nicht nur gigantische Kosten
verusacht und eine zusätzliche Flüchtlingswelle
ausgelöst, es wurde auch der Zugang zum billligen
Russlandgas verschlossen. Damit ist Deutschland in vielen Bereichen
nicht mehr wettbewerbsfähig. Wir wollen ein Exportland sein und
haben die höchsten Energiekosten der Welt!
4. Der EU-weite Ausschreibungszwang und die europäische
Arbeitnehmerfreizügigkeit und Niederlassungsfreiheit
führen zu einem schäbigen, unkontollierten
Dumpingwettbewerb. Die Folge: Wohnungsnot und
Arbeitskräftemangel trotz gigantischer Arbeitslosenzahlen (vor
allem in versteckten Bereichen). Allein die weltfremden
offiziellen Zahlen
haben sich seit 1962 verzwanzigfacht.
5. Die EU kann ihre Außengrenzen nicht mehr wie versprochen
schützen.
6. Ausländische Clans werden in Deutschland immer
mächtiger.
7. Die Briten haben bereits das sinkende EU-Schiff verlassen und
damit ihre Freiheit und Unabhängigkeit
wiedererlangt.
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Aufklärung der Bevölkerung ebnet den Weg für
notwendige Reformen. Es dankt Ihnen Manfred J. Müller
Achtung:
Der Sinn einzelner Thesen erschließt sich oft erst im
Zusammenhang mit anderen Artikeln des Autors. In einem einzelnen
Aufsatz können nicht jedesmal alle Hintergründe und
Grundsatzüberlegungen erneut eingeflochten werden.
"Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt."
Jean-Claude Juncker
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© Manfred Julius Müller (unabhängiger, parteiloser
Wirtschaftsanalyst und Zukunftsforscher).
Erstveröffentlichung 2011
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Manipuliert
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"Es ist nur fair, wenn Migranten ihre alte Staatsbürgerschaft
behalten dürfen!"
Die
wahren Ursachen des Fachkräftemangels. Problemlösungen
Krisenmanagement:
Die Fehler der Ampelregierung
Globalisierung
pro und contra - Abwägung der Vor- und Nachteile
Asyl:
Wie demokratisch sind die Menschenrechte?
Scheindemokratie:
Die Tyrannei der radikalen Mitte!
424,
j212
Die
schleichende Auflösung Deutschlands und die Umwandlung zum
Vielvölkerstaat
Wie
ticken die EU-Kritiker? Was wollen sie
überhaupt?
Zwingt
das Grundgesetz unsere Demokratie in eine
Zwangsjacke?
"Wir
alle wollen doch alle die offenen Grenzen!"
Agenda
2010 / Bürgergeld. Damit Arbeit nicht mehr
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Bücher
von Manfred J. Müller
Die EU befindet sich seit 50 Jahren in einer Übergangsphase. Und
niemand weiß, was werden soll. Es gibt in der inhomogenen
"Schicksalsgemeinschaft" keine souveränen Nationalstaaten mehr.
Aber auch keine, ein natürliches Nationalbewusstsein erzeugende,
EU-Supermacht. In gewisser Weise sind EU-Bürger staatenlos.