Translater:
Ist die EU noch reformierbar?
Mit Verzweiflung klammern sich hartgesottene Fanatiker an den Glauben, die gewaltigen Probleme in der EU könnten über tiefgreifende Reformen doch noch gelöst werden. Doch wie realistisch ist diese Hoffnung?
Historie:
Schon im
Mai 1948 sprach sich Churchill öffentlich dafür aus, ein
vereinigtes Europa anzustreben. Die damaligen Vorstellungen
entsprachen den Wünschen der USA. Europa sollte dadurch besser
zu kontrollieren sein. Um die Bevölkerung für den
europäischen Traum zu begeistern wurde ihr eingeredet, eine
Europäische Union schaffe Frieden und Wohlstand.
Im chaotischen Elend der Nachkriegswirren fielen derlei Versprechen
natürlich auf fruchtbaren Boden. Dabei ging es den USA aber
schon damals hauptsächlich um geostrategische Überlegungen
im Kampf gegen den Sowjet-Kommunismus.
Die
heutige Lage:
Was aus
der einstigen Vision einer "friedensstiftenden und
wohlstandsfördernden EU" im Laufe von 70 Jahren geworden ist,
haben inzwischen alle mitbekommen - auch wenn die Folgen bisweilen
immer noch hartnäckig verklärt werden.
Die EU ist zu einem aufgeblähten, demokratiefeindlichen,
bürokratischen Monstrum mutiert, das die Handlungsfähigkeit
der Mitgliedsstaaten (und deren Volkswirtschaften) extrem
einschränkt. Statt der angestrebten Solidarität hat sich
die Missgunst wie ein Krebsgeschwür europaweit ausgebreitet. De
meisten EU-Europäer fühlen sich fremdbeherrscht und
übervorteilt.
Seit 40 Jahren sinken nun schon in Deutschland und anderen
Hochlohnländern die Reallöhne und Renten. Einzige
Nutznießer des Brüsseler Oberkommandos scheinen Konzerne,
Spekulanten und die zigtausend EU-Beamten selbst (deren
Loyalität mit Traumgehältern versilbert wird). Die EU
entpuppt sich meines Erachtens zunehmend als teure ABM-Maßnahme
für karrieregeile Politiker. Die EU verdoppelt und verdreifacht
das Beschäftigungs- und Erfolgspotential für Politprofis.
Kann man von Politikern erwarten, dass sie den eigenen Ast, auf dem
sie sitzen, absägen? Dass sie sich für eine Entmachtung
oder Abschaffung der EU engagieren?
Die EU schafft es ja nicht einmal, die Uhrenumstellung zur Sommer- und Winterzeit, die fast alle Europäer seit Jahrzehnten nervt, wieder abzuschaffen. Und bei allem, was der deutsche Bundestag zu beschließen wagt, ist die erste bange Frage "Wird die EU das auch genehmigen?".
Mit
welchen Reformen könnte die EU saniert werden?
Die EU ist
ein Hort lähmender Vorschriften und Widersprüche. Die
Paragrafenflut ist, gepaart mit nationalen Gesetzen, in der Praxis
kaum noch beherrschbar. Schon dadurch ist die bizarre "Union" zum
Scheitern verurteilt!
Bezüglich des Euro ist das Dilemma noch offensichtlicher. Wie
soll eine Gemeinschaftswährung ohne einheitliche Finanz- und
Wirtschaftspolitik funktionieren? Kann mir das jemand
erklären?
Egal von welcher Seite man es auch betrachtet: Die EU ist und
bleibt eine absolute Katastrophe, eine Fehlkonstruktion!
Lösbar wären die Probleme nur, wenn alle
Mitgliedsländer zu einem Einheitsstaat verschmelzen würden.
Aber mit Ausnahme Deutschlands sehe ich weit und breit kein zweites
Land, das bereit wäre, seine eigene Souveränität und
historisch gewachsene Identität ohne Not aufzugeben. In allen
EU-Staaten (mit Ausnahme Deutschlands) ist auch überall ein
ausgeprägtes Nationalbewusstsein vorhanden. Per Dekret
lässt sich dieses natürliche Zugehörigkeitsgefühl
nicht einfach abstreifen und durch ein großeuropäisches
Wertegefühl ersetzen. Wie will man das ändern? Mit Gewalt?
Mit jahrzehntelanger Gehirnwäsche?
Auf
Dauer können die EU und die Nationalstaaten nebeneinander nicht
bestehen!
Aber
diesen Zusammenhang wollen oder können viele Menschen nicht
eingestehen. Sie klammern sich an träumerischen Visionen und
Wünschen, die unerfüllbar bleiben. Verständlich, dass
alle Nutznießer der EU (vor allem die Postenschacherer) ihre
Pfründe bewahren oder zumindest über die Zeit retten
wollen. Verständlich auch, dass die Propagandisten der EU, seien
es nun Wirtschaftsbosse, Politiker oder Journalisten, ihren fatalen
Irrweg nicht zugeben möchten und die Hoffnung nie
aufgeben.
Manch unbelehrbare
Lobbyisten meinen, die EU über den Rückwärtsgang doch
noch retten zu können. Aber wo will man mit dem Rückbau
anfangen? Die Abschaffung des Euro wäre bereits ein riesiger
Kraftakt, der auf freiwilliger Basis offenbar nicht zu
bewerkstelligen ist. Nach dem Euro müsste das Schengener- und
das Dublinabkommen einkassiert werden.
Und was geschieht mit dem EU-Binnenmarkt, der Zollfreiheit innerhalb
der Gemeinschaft? Nicht einmal dieser Grundpfeiler der EU hat sich
bewährt! Er erweist sich zunehmend als kontraproduktiv.
Weil er einen absurden und umweltschädlichen Warentourismus
fördert und die Monopolisierung der Wirtschaft vorantreibt.
Kleinen Ländern wird durch die Zollfreiheit die Möglichkeit
genommen, eine eigene leistungsfähige Volkswirtschaft
aufzubauen. Weil heimische mittelständische Betriebe ohne
Zollschutz gegen die Giganten aus dem Ausland schwerlich ankommen
können.
Da die in
aufwühlenden Sonntagsreden immer wieder proklamierten Visionen
und Reformen in der überstrapazierten "Gemeinschaft" nicht
durchsetzbar sind, muss man Schlimmes fürchten. Eine
zivilisierte, geregelte Auslösung der EU wird es vermutlich nie
geben, sie wird immer wieder durch Flickschustereien, gigantische
Transfermilliarden, Billiggeldschwemmen und Notprogramme
hinausgeschoben werden.
Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Die über viele
Jahrzehnte aufgestauten Probleme und Widersprüche werden sich,
da bin ich mir ziemlich sicher, eines Tages in einem wirtschaftlichen
Zusammenbruch entladen. Wann das soweit ist weiß niemand. Es
kann bereits in einigen Monaten zur Eskalation kommen aber auch erst
in einigen Jahren oder Jahrzehnten. Die Hyperinflation in Deutschland
Anfang der 1920er Jahre und die 1929 einsetzende langjährige
Weltwirtschaftskrise (und deren Folgen) waren im voraus auch nicht
abzusehen.
Wer meint, 28 (inzwischen nur noch 27) inhomogene Staaten mit unterschiedlichsten Löhnen, Steuern, Sozialstandards und Sprachen in einem "Binnenmarkt" vereinigen zu können, hat vieles nicht verstanden!
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Hintergrund
& Analyse:
Sie
werden nicht von staatlichen Institutionen, Global
Playern, Konzernen, Verbänden, Parteien, Gewerkschaften,
Hilfsorganisationen, NGOs, der EU- oder der Kapitallobby
gesponsert.
Politik
& Medien:
Bilden
frisierte Statistiken und die staatliche Propaganda die Basis
für unsere Demokratie?
Wer
besitzt die politische Deutungshoheit und wer maßt sie sich
an?
Demokratie:
Scheindemokratie: Die Tyrannei der radikalen
Mitte!
Inflationsrate
7 %, Sparzins 0 % - wie unser Rechtsstaat seine Bürger enteignet
Zuwanderung:
Wer
bestimmt eigentlich, dass Deutschland ein Einwanderungsland
ist?
Fachkräftemangel:
Die
wahren Ursachen des Fachkräftemangels. Problemlösungen
Kapitalismus
& Globalisierung:
Die
Auswirkungen der Globalisierung - einmal ohne heuchlerisches
Propagandageschwätz
Protektionismus
- das verlogenste Kapitel der Welt!
Die
Spätfolgen der Globalisierung werden verschwiegen
Die
Gewinner und Verlierer der Globalisierung
Jenseits
aller Propaganda: die Vor- und Nachteile der Globalisierung
Wirtschaftskrisen:
Die
Ursachen der Weltwirtschaftskrisen 1873, 1929, 2008,
2020/22
Europäische
Union:
Wann
kommt der Dexit?
(der
Austritt Deutschlands aus der EU)
Der
provozierte Ukrainekrieg und die Unschuld des Medienprofis Selenskyj
Bücher:
Die
aktuellen Bücher von Manfred J. Müller
"Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt."
Jean-Claude Juncker
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Impressum
© Manfred Julius Müller (unabhängiger, parteiloser
Wirtschaftsanalyst und Zukunftsforscher).
Erstveröffentlichung
2018.
Die
Globalisierung vergiftet den
Kapitalismus
Und
die meisten Leute ahnen nicht einmal, was das für
katastrophale Auswirkungen hat - gerade auch für ihr
eigenes Leben. Denn der seit über 40 Jahren anhaltende
Niedergang der westlichen Industrienationen und die sich
häufenden Weltkrisen haben natürlich konkrete
Ursachen: Sie sind Folgen krasser politischer
Fehlentscheidungen (obskurer Ideologien und "Zeitenwenden").
Und darum geht es im Buch "Globalisierung kontra
Kapitalismus"! Nicht
der Kapitalismus ist böse, die Globalisierung bzw. der
Zollabbau ist es. Wie
moralisch ist das Gebaren westlicher
"Demokratien"? "Globalisierung
kontra Kapitalismus" Buchbestellung
über amazon.
Portofreie Buchbestellung über bod.de.
Der
Wandel vom bewährten Zoll-Protektionismus zum
erpresserischen Subventions-Protektionismus stürzt die
Welt in einen unbeherrschbaren, ausbeuterischen und
umweltfeindlichen Kasinokapitalismus.
Der Kapitalismus ist nicht schlecht, solange man ihn nicht
verdummt oder vergewaltigt. Oder ihn mit absurden Ideologien
oder Visionen pervertiert. Warum wohl hat die geballte
Kompetenz der Entscheider und Meinungsbildner (Politiker,
Regierungsberater, Ökonomen, Journalisten) dazu
geführt, dass die Welt von einer Krise in die andere
schlittert und selbst im deutschen Wirtschaftswunderland die
Reallöhne seit 1980 sinken (trotz genialer produktiver
Fortschritte)?
Wie
moralisch ist das globale Lohn-, Steuer-, Ökologie-,
Zins- und Zolldumping? Wie moralisch war die klammheimliche
Abschaffung der Marktwirtschaft? Oder meint jemand wirklich,
Lohnunterschiede von 1000 % seien mit einer Marktwirtschaft
vereinbar? Wie moralisch ist die Billiggeldschwemme (die
schleichende Enteignung der Sparer)? Wie moralisch sind
Völkerwanderungen in die überforderten
Sozialstaaten (dessen Steuerzahler für die Kosten
aufkommen müssen). Wie moralisch ist der über die
Zuwanderung künstlich entfachte
Arbeitskräftemangel? Wie moralisch ist die oft
angewandte politische Überrumpelungstaktik? Wie
moralisch ist die Beteiligung der ungefragten
Bevölkerung an Stellvertreterkriegen (Ukraine)? Wie
moralisch ist die Umerziehung über die Leitmedien, das
Staatsfernsehen, staatliche Bildungseinrichtungen usw.? Das
alles sind Fragen, die dringend geklärt werden
müssen und auf die Tagesordnung gehören. Denn wer
weiß, wie lange es hierzulande noch eine echte
Meinungsfreiheit gibt?
NEU
ab März 2023:
Wie
die Globalisierung den Kapitalismus vergiftet.
Der
Wandel vom Zoll-Protektionismus zum
Subventions-Protektionismus erweist sich als
größter Irrsinn der
Geschichte.
Manfred
Julius Müller, 100 Seiten, Format 17x22
cm,
8,50
Euro
Das Buch können Sie selbstverständlich auch
über jede stationäre Buchhandlung
bestellen.