Kann es eine Demokratie ohne echte Opposition geben?

 

Ist es in einer Demokratie völlig normal, wenn die etablierten Parteien sich nur noch in Nebensächlichkeiten unterscheiden? Ist es unbedenklich, wenn extremistische Ideologien (EU, Euro, Vielvölkerstaat, offenen Grenzen, Nullzinspolitik, Billiggeldschwemme usw.) sich auf breiter Basis durchgesetzt haben und als alternativlos gelten?

 

Worin unterscheiden sich die etablierten Parteien?
CDU/CSU, SPD, FDP und die Grünen geben sich im Wesentlichen wie eine Vereinigung von Gleichgesinnten. In den entscheidenden Kernpunkten (EU, Euro, Vielvölkerstaat, offenen Grenzen, Nullzinspolitik, Billiggeldschwemme usw.) gibt es keine großen Meinungsverschiedenheiten. Eher unbedeutende Differenzen zeigen sich nur in nachrangigen Positionen, zum Beispiel bei der Erhöhung der Sozialhilfen, den Maßnahmen zum Umweltschutz, der Forcierung der Zuwanderung, der Bildungspolitik usw. Aber all diese aufgebauschten Unterschiede und Auseinandersetzungen sind kaum mehr als Scheingefechte. Sie haben nur geringe Auswirkungen auf die gesamtwirtschaftliche Fehlentwicklung. Damit wird der seit 40 Jahren anhaltende Niedergang (an den sich die meisten Parlamentarier gewöhnt zu haben scheinen) weder aufgehalten noch umgekehrt.

 

Aber zumindest "Die Linke" ist doch eine echte Oppositionspartei!"
Sehe ich nicht so. Denn auch diese Partei doktert hauptsächlich an den Symptomen herum. Sie will anscheinend immer noch mehr umverteilen. Obwohl es längst vielen Erwerbslosenfamilien besser geht als den Malochern. Gängige Sonderhilfen und Privilegien eingerechnet würde heute eine achtköpfige Hartz-IV-Familie auf gut 6000 Euro netto kommen (selbst wenn die Eltern sich kaum um ihre Kinder kümmern). Welchen Beruf muss man ausüben, um da noch finanziell mithalten zu können? Wenn immer wieder von Umverteilung und sozialer Gerechtigkeit die Rede ist wird verdrängt, dass die Wohltaten der "Bedürftigen" fast immer von den Durchschnittsbürgern gestemmt werden müssen. Weil die Reichen und die Konzerne in einem offenen Weltmarkt kaum zu belangen sind. Höhere Abgaben würden diese Auserwählten lediglich in andere Länder vergraulen. Der volkswirtschaftliche Schaden wäre dann noch größer.

 

Die einzig echte Opposition wird verleumdet, gejagt und bekriegt!
Das globale System der Ausbeutung kann nur durch grundsätzliche Veränderungen aufgebrochen werden. Durch angemessene Zollgrenzen, souveräne staatliche Entscheidungsfreiheit und Handlungsfähigkeit, eine eigene Währung, die die Stärke des Landes widerspiegelt usw. Nur bei einer Abkehr von den derzeit favorisierten radikalen Heile-Welt-Ideologien kann der seit 40 Jahren anhaltende Trend des schleichenden Niedergangs umgekehrt werden.
Das Establishment, die Strippenzieher und Machthaber dieser Welt, wollen diese Umkehr aber auf keinen Fall zulassen. Sie unternehmen alles, um echte oppositionelle Parteien zu diskreditieren. In diesem Zusammenhang erklärt sich auch die auf allen Ebenen geschürte Verteufelung der Alternative (AfD), die sich als einzige Oppositionspartei an die Aufarbeitung der Kernfragen herantraut.
Übrigens: Laut CEBR ist das Bruttoinlandsprodukt in der EU preisbereinigt von 2005 bis 2020 leicht gesunken, während es sich im gleichen Zeitraum in China verfünffacht hat. 2005 betrug das BIP in China 3 Billionen Dollar und in den 27 Staaten der EU (also ohne Großbritannien) 15 Billionen Dollar. Inzwischen hat China die EU längst überflügelt. Wobei es in der EU natürlich starke Unterschiede gibt: Die EU-Niedriglohnländer haben aufgeholt, während die EU-Hochlohnländer umso mehr abgesunken sind. Darf man also der AfD verdenken, dass sie die EU, den Euro und die Nullzinsdoktrin sehr kritisch sieht?

 

Wie vernichtet man den gefährlichsten Feind?
Ganz klar - durch permanente, penetrante Diskriminierung. Man unterstellt der verhassten Partei undemokratische Ziele, antisemitische oder rassistische "Strömungen", beschimpft deren Funktionäre und Wähler als Faschisten, Nazis, ruchlose Geschichtsvergessene, Umstürzler oder was auch immer. Mit Rufmord kann man fast alles erreichen (das wusste schon Hitler). Eine Oppositionspartei, die von allen Seiten unter ständigem Beschuss steht, gilt früher oder später als unwählbar (zumindest bei der unkritischen großen Mehrheit der Bevölkerung).

 

Offene und unterschwellige Bekämpfung der Opposition?
Zwecks Vernichtung einer Partei gibt es zwei bewährte Taktiken: Erstens die offene Agitation. Indem man die Partei oder deren Parlamentarier zum Beispiel unaufhörlich als Faschisten, Rassisten, Antisemiten oder Demokratiefeinde beschimpft.
Viel wirksamer und tiefgreifender ist jedoch die unauffällige Verunglimpfung. In diesem Fall werden Vergehen oder verbale Ausrutscher Einzelner verallgemeinert, groß herausgestellt und bei jeder Gelegenheit wieder aufgetischt. Ein Beispiel: Der Lapsus von Herrn Gauland, als er die Nazizeit als Vogelschiss in der Geschichte Deutschlands bezeichnete. Für diesen Fauxpas hat er sich mehrfach entschuldigt. Trotzdem wurde dieser Satz millionenfach kolportiert. Und er wird auch heute noch genüsslich instrumentalisiert (als AfD-typisch dargestellt). Unterschwellige Diskriminierung erleben wir auch nahezu täglich in den Fernsehnachrichten. Anstatt über aktuelle Ereignisse zu berichten, wird dramatisch auf die Sünden der düsteren Vergangenheit verwiesen (im rituellen Kampf gegen das Vergessen und den angeblich heute noch weit verbreiteten Antisemitismus). Ebenso wiederholen sich in den aktuellen Nachrichten laufend die Gedenktage lang zurückliegender Gewalttaten gegen Ausländer (im Kampf gegen den scheinbar allgegenwärtigen Rassismus). Gibt es solche durchorganisierten Gedenktage auch für die weitaus zahlreicheren Opfer ausländischer Vergewaltiger oder Mörder? Haben deren Exzesse absolut nichts mit Rassismus zu tun? Gibt es keine Ressentiments gegen die deutsche Gesellschaft und die deutsche Kultur, gibt es keine Verachtung der "Ungläubigen"?

Was die stete Vergegenwärtigung und Aufwühlung des Unrechts bezwecken soll, liegt auf der Hand: Man trifft damit die AfD voll ins Herz. Weil es gelungen ist, die AfD mit all diesen Greueltaten in Verbindung zu bringen. Jeder verirrte Rechtsradikale wird der AfD zugeschrieben. Man braucht die AfD gar nicht mehr zu erwähnen. Sie wird von weiten Teilen der Bevölkerung automatisch mit allen Schändlichkeiten der letzten drei Jahrzehnte und sogar den Verbrechen der Nazis assoziiert. So weit haben es die Ehrlichmedien und Meinungsfabriken gebracht. Natürlich alles nur zur Rettung unserer repräsentativen Demokratie.

 

"Mutige Zeichen gegen rechts …"
Offiziell richtet sich der heroische "Kampf gegen rechts" gegen Rechtsradikale und Neonazis. Offiziell! Das wäre durchaus ehrenhaft. Aber in der breiten Wahrnehmung greift diese "Kampf-gegen-rechts-Bewegung" viel weiter, was wohl auch beabsichtigt ist. Am Ende ist es doch wohl so, dass unter dem Schutzschirm des nebulösen "rechts"-Begriffes die AfD vernichtet werden soll. Sie ist der eigentliche Adressat. Die EU-beseelten Multikultler wollen keine Störenfriede, die ihr naives Weltbild infrage stellen.
Ebenso wie die "Kampf-gegen-rechts"-Initiativen, die in den Staatsmedien immer wieder eine breite Bühne finden und zahlreiche Preise einheimsen, funktionieren auch die Aktionen "gegen das Vergessen" wie eine wohldosierte Gehirnwäsche. Auch diese rassistisch anmutende Dauerbeschallung richtet sich im Grunde gegen rechts (also gegen die AfD). Sind die steten Gedenkveranstaltungen und Gedenkfeiern (sie dienen oft als groß inszenierte Aufmacher der "aktuellen" nur fünf- bzw. fünfzehnminütigen Tagesnachrichten) notwendig, weil die meisten Biodeutschen vergesslich oder dement sind? Meint man das wirklich? Und gibt es ähnliche Gedenktage für die an die zehn Millionen deutschen Todesopfer und die Überlebenden des II. Weltkrieges, die Krüppel, Vertriebenen, Ausgebombten, Traumatisierten, die Witwen und Waisen? Oder haben diese "Verdammten" tatsächlich allesamt nur Verachtung verdient, waren sie böse Verbrecher bzw. feige Mitläufer, geschah es denen nur recht, hatten die selber Schuld? Und sind deren Nachkommen folglich ewig mit einer Erbschuld belastet (also Menschen 2. Klasse)?
Auffallend ist, dass in der Presse die Erinnerungskultur weit weniger überstrapaziert wird. Wobei ich in der Zeitung alles, was ich schon tausendmal gehört oder gelesen habe, überblättern und ignorieren kann. In den staatlichen Fernsehnachrichten habe ich diese Entscheidungsfreiheit nicht. Deren Zwangsindoktrination bzw. Gesinnungsjournalismus bin ich ausgeliefert, wenn ich zeitnah über das Tagesgeschehen informiert sein will.

 

 


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Bei einer neutralen Berichterstattung wären die Deutschen genauso wie die Briten mehrheitlich für einen Austritt aus der Europäischen Union.

 

 

Hintergrund & Analyse (Folge 4)
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Verhängnisvolle und dummdreiste politische Lebenslügen führten zum Niedergang Deutschlands …
Wer bestimmt eigentlich, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist?
Die Mächtigen sträuben sich noch immer gegen die Deglobalisierung …
Globalisierung: Was lehrt uns die Corona-Krise?
Der Neoliberalismus als Antwort auf die Globalisierung?
Leben wir in einer Scheindemokratie?
Ist der Kapitalismus reformierbar? Ist der Kasinokapitalismus eine Folge der Globalisierung?
Spaltet das Staatsfernsehen unsere Gesellschaft?
Der Rechtsstaat verkommt zur Lachnummer!
Sind EU-Skeptiker deutsch-national?
Globalisierung: Die Ignoranz der Fakten
Steckt der Kapitalismus in der Krise? Ist die Kapitalismuskritik berechtigt?

Die aktuellen Bücher von Manfred J. Müller …

 

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Ist selbst angesichts des Ukrainekrieges die Frage nach dem Nutzen der EU immer noch verpönt?

War die Sehnsucht der Ukrainer zur EU und Nato nicht Auslöser für den unseligen Krieg? Steht der seit vier Jahrzehnten anhaltende Niedergang Deutschlands bzw. Europas in keinem Zusammenhang mit der EU? Können die Ukrainer ihre Unabhängigkeit (die ihnen so am Herzen liegt) überhaupt in der EU bewahren? Oder ist auch das ein Trugschluss?

Raus aus der EU
oder durchhalten bis zum Untergang?
Autor Manfred Julius Müller, 144 Seiten, Format 17x22 cm, Verkaufspreis 10,80 Euro. Beruht die EU auf einer kruden Ideologie, die den ganzen Kontinent ins Verderben reißt? Weitere Infos zum Buch "Raus aus der EU" …

Weitere Bücher von Manfred J. Müller …



Über einen anerzogenen Schuldkomplex gelang es Politikern, Deutschland in einen nationalfeindlichen Vielvölkerstaat zu verwandeln.
Das hatte verhängnisvolle Folgen: EU-Ermächtigungsgesetze, Euro, Nullzins-Enteignungspolitik, Beteiligung am Ukrainekrieg, Ex- und Importabhängigkeit, Verzicht auf kontrollierte Staatsgrenzen, Fachkräftemangel trotz hoher Massenarbeitslosigkeit, usw. Das alles wiederum führte zu sinkenden Reallöhnen, unnötigen Umweltbelastungen, zur Überbevölkerung, zu oft unerträglichen Arbeitsbelastungen und ungerechten Umverteilungen (eingewanderte Erwerbslosenfamilien stehen sich finanziell oft besser als alteingesessenen Durchschnittsverdiener-Haushalte).
Bürger und Politiker, die dagegen aufbegehren, werden als Demokratie- und Verfassungsfeinde, Rassisten, Faschisten und Nazis dämonisiert. Von Leuten und Lobbyisten, die die
Deutungshoheit allein für sich beanspruchen und sich in ihrer abgehobenen Selbstüberschätzung auch noch als tolerante Wahrer der Demokratie aufspielen.

Das sollte man wissen:
"Die Versailler Verträge waren unmaßgeblich für den Aufstieg der Nazis!" (Stimmt das?)
"Unter Hitler gab es keinen Befehlsnotstand!" (Stimmt das?)
"Unfassbar, dass niemand den Juden geholfen hat!"
"Die Deutschen haben vom Holocaust gewusst, die Alliierten aber nicht!" Stimmt das?
Die Erbschuld-Doktrin: Sollen die Deutschen bis in alle Ewigkeit büßen?
Frieden und Wohlstand durch die EU?
"Europa verdankt der Kolonialisierung seinen Wohlstand ..." (Stimmt das?)
"Die Würde des Menschen ist unantastbar." (Stimmt das?)
"Für die Deutschen ist Europa Ersatznation und Ersatzreligion zugleich."
Die Auflösung Deutschlands ist bereits im Grundgesetz verankert: "… von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen …"
Der Verfassungsschutz als legales politisches Kampfmittel?
Legenden:
"Deutschland stirbt aus!"
Fachkräftemangel: Wie viele Städte müsste Deutschland für 400.000 Zuwanderer jährlich bauen?
Scheindemokratie: Die Tyrannei der radikalen Mitte!
Ist Selenskyj ein Weltenretter oder ein Provokateur?
Wer bestimmt eigentlich, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist?

Die systematisch betriebene Entehrung unserer Vorfahren (also die kollektive Erbschulddoktrin) war purer Rassismus und gestattete deutschfeindlichen Chefideologen den radikalen Umbau unseres Staates.

Überrumpelung, Umerziehung und Propaganda statt repräsentative Demokratie?
Die wirklich systemrelevanten Entscheidungen (Abschaffung der DM, schleichende Umwandlung Deutschlands zum Vielvölkerstaat, seit 12 Jahren manipulierte Nullzinspolitik, EU-Schulden-Transferunion, Verzicht auf funktionsfähige Staatsgrenzen, Beteiligung am Ukrainekrieg usw.) wurden ohne Wählerauftrag getroffen! Eine allmähliche Akzeptanz des von oben verordneten Wandels entwickelte sich erst im Nachhinein über eine permanente Propaganda (Umerziehung). Was hat eine solche Praxis, ein solches Vorgehen noch mit einer repräsentativen Demokratie gemein? Wie machtlos ist der einzelne Bürger, wenn selbst Wahlen und Meinungsumfragen zur Farce werden? Weil sie überwiegend das Resultat einer Einschüchterungs- und Umerziehungspropaganda sind.



Sie haben in entscheidenden Dingen eine andere Auffassung?
Sie beschäftigen sich bereits seit Jahrzehnten mit politischen Grundsatzfragen (Freihandel, EU, Euro, Multikultiideologie usw.). Sie haben selbst schon diesbezügliche Studien und Analysen erstellt, Vor- und Nachteile abgewogen, Fakten geprüft und sich über diverse Kanäle ständig auf dem Laufendem gehalten? Dann würde ich mich über einen offenen Gedankenaustausch mit Ihnen sehr freuen. Schreiben Sie per Email an m.mueller@iworld.de, warum unter Berücksichtigung aller relevanten Faktoren (dem Wohle der Menschheit dienend) Sie zu anderen Schlussfolgerungen gekommen sind.