Translater:
Die
Angst der britischen Bauern vor dem Brexit!
"Ohne
EU-Agrarsubventionen können wir nicht
überleben!"
Wie sehr die
Bevölkerung mit unseriösen Argumenten eingeschüchtert
wird, zeigt sich am Beispiel der britischen Bauern. 10 Tage vor dem
Referendum fürchten sie den Brexit, weil sie meinen, auf die
EU-Subventionen angewiesen zu sein.
"Wir leben doch davon", klagen sie. "Ohne diese Hilfsgelder
können wir unsere Höfe nicht mehr halten".
Dabei ist diese
Angst völlig unangebracht und verklärt den bisherigen
Niedergang. Denn hat nicht mit dem Beitritt zur EU auch für die
Briten das Höfesterben erst so richtig eingesetzt?
Es gibt daher kaum einen Zweifel: Nach einem Austritt aus der EU
würde es den meisten britischen Bauern entschieden besser
gehen - sie könnten sehr wohl ohne die demütigenden,
abhängig machenden EU-Subventionen auskommen.
Nebenbei bemerkt: Die Agrarsubventionen fallen nicht vom Himmel, sie
sind kein Gottesgeschenk. Sie werden vielmehr durch ein
teures, komplexes Umlageverfahren vom Steuerzahler aufgebracht. Ein
Großteil des Preises für die Lebensmittel zahlt der
Verbraucher also nicht direkt an der Ladenkasse, sondern an das
Finanzamt.
Ohne
EU könnte die britische Regierung im Handumdrehen die
Landwirtschaft retten!
Auch
ohne Subventionen!
Nach einem
Brexit bräuchte die britische Regierung lediglich Garantiepreise
festlegen - in Kombination mit einer Quotenregelung, die auch den
Konzentrationsprozess in der Landwirtschaft wieder umkehrt.
So könnte den Milchbauern zum Beispiel ein Garantiepreis von 45
Cent pro Liter eingeräumt werden (ein Preis, der einmal im Jahr
der Inflation automatisch angepasst wird). Die Bauern hätten
somit ein sicheres Auskommen, könnten wieder langfristig planen,
bräuchten keinen drastischen Preisverfall fürchten und
nicht ständig um ihre Existenz bangen.
Marktwirtschaft funktioniert bei verderblichen Nahrungsmitteln nicht!
Wer meine Trilogie
"DAS KAPITAL" oder meine zahlreichen Abhandlungen im Internet gelesen
hat, kennt mich als strikten Verfechter der Marktwirtschaft.
Doch selbst ein Marktwirtschaftler wie ich muss eingestehen, dass bei
schnell verderblichen Nahrungsmitteln das Grundprinzip von Angebot
und Nachfrage nicht funktionieren kann. Wer verderbliche Ware schnell
losschlagen muss, sitzt am kürzeren Hebel. Deshalb braucht man
in diesem Bereich staatlich festgesetzte Garantiepreise. Und hohe
Importzölle, die verhindern, dass ausländische Dumpingware
den inländischen Markt überschwemmt. Dann könnte
auch, ganz im Sinne des Tierschutzes, die Massentierhaltung und der
Einsatz von Antibiotika und Pestiziden eingeschränkt
werden.
Werden durch diese Maßnahmen nicht die Lebensmittel teurer?
Vordergründig
ja, in Wahrheit aber nicht. Ohne die vielen Milliardensubventionen
wird der Milchpreis vermutlich auf 90 Cent pro Liter steigen - und
das Kilo Schweinefilet wird es auch nicht mehr für 7 Euro geben.
Was aber bei der Bilanzierung gegengerechnet werden muss sind die
Subventionen, die der Staat einspart.
Eine vierköpfige Familie wird vielleicht im Monat 100 Euro mehr
für Lebensmittel ausgeben müssen. Aber sie spart im
Gegenzug auch etwa 140 Euro an Steuern und Sozialabgaben für die
Subventionen. Die Renten und Sozialhilfeleistungen werden an die
neuen Gegebenheiten natürlich angepasst.
Im
Endeffekt steigert der Abbau von Subventionen die Effizienz!
Denn man spart Unsummen am bürokratischen Aufwand (nicht nur bei
den Behörden, auch die Bauern werden weniger Formulare und
Anträge ausfüllen müssen).
Grundsätzlich führen Subventionen, selbst wenn sie
von superintelligenten Übermenschen gesteuert würden (was
in der Regel aber nicht der Fall ist), zu Fehlanreizen und
Fehllenkungen. Subventionen sind das krasse Gegenteil einer
Marktwirtschaft - sie sind gleichzusetzen mit einer ineffizienten
Planwirtschaft.
Ein EU-Austritt wäre das Beste, was den Landwirten passieren kann.
Soziale Politiker beteuern gerne in ihren Sonntagsreden, wie sehr sie doch die Leute vertreten, "die hart arbeiten und die Regeln beachten". Aber wenn man die Situation in der Landwirtschaft betrachtet wird deutlich, wie realitätsfern diese hohlen Alibisprüche sind.
Die Bauern
kämpfen um ihre Existenz, überall in Westeuropa und nicht
erst seit heute, sondern bereits seit 50 Jahren. Viele Bauern
arbeiten mit ihren Familienangehörigen für einen
Stundenlohn von unter 5 Euro. Und unsere Politiker schauen
gelangweilt zu, lassen es geschehen.
Die Sozialhilfe wird laufend erhöht, der Mindestlohn angehoben -
aber die Bauern werden mit Almosen abgespeist, leben oft von der
Substanz, arbeiten bis zum Umfallen, bis sie eines Tages dann doch in
die Pleite rutschen und Haus und Hof an Großinvestoren
verlieren.
Und dann reden
fanatisierte EU-Politiker ihren Bauern auch noch ein, ohne die
Europäische Union seien sie verloren, hätten sie keine
Chance. Welch eine Unverfrorenheit! Mit ihrem perfiden
Täuschungsmanöver kommen sie oft auch noch durch, weil sie
von den Medien massiv unterstützt werden.
Die Einschüchterung der Landwirte könnte ausschlaggebend
sein beim anstehenden Referendum, die gezielte Panikmache könnte
der mächtigen EU-Lobby zum unverdienten Sieg
verhelfen.
PS. Was die meisten Freiberufler, Mittelständler, Arbeiter, Angestellten und Rentner betrifft - auch sie werden in ähnlicher Weise verunsichert und verhohnepipelt. Auch ihnen werden durch dummdreiste Propaganda nicht vorhandene Vorteile und Notwendigkeiten vorgegaukelt.
Kennen
Sie den?
Was
macht ein deutscher Bauer, wenn er eine Million Euro im
Lotto gewinnt?
Antwort:
Er müht sich weitere zehn Jahre.
Der obige Text wurde auch ins Englische übersetzt: The fear of British Farmers before the Brexit!
Eine herzliche Bitte: Sollte Ihnen dieser Artikel (https://www.eu-skeptiker.de/eu-agrarsubventionen.html) gefallen haben, empfehlen Sie ihn bitte weiter. Denn nur die allgemeine Aufklärung der Bevölkerung ebnet den Weg für notwendige Veränderungen. Es dankt Ihnen Manfred J. Müller
Hintergrund
& Analyse:
Sie
werden nicht von staatlichen Institutionen, Global
Playern, Konzernen, Verbänden, Parteien, Gewerkschaften,
Hilfsorganisationen, NGOs, der EU- oder der Kapitallobby
gesponsert.
Demokratie:
Wie
kaufe ich mir eine Regierung?
Massenarbeitslosigkeit/Fachkräftemangel:
Wie
glaubhaft ist die These vom
Fachkräftemangel?
(Kurzversion)
Agenda
2010. Damit Arbeit nicht mehr lohnt?!
Gesellschaft:
Von
der Billiggeldschwemme in die Inflation
Verdeckte
Arbeitslosigkeit - nur die Spitze des Eisbergs ist wirklich
sichtbar.
Wirtschaft:
Die
fatalen Fehler der Volkswirtschaftslehre!
Globalisierung:
Der Fluch der langen Lieferketten
Demokratie/Scheindemokratie:
Selbstbetrug
oder die Unbelehrbarkeit der Politik?
Die
EU ist demokratiefeindlich!
Kapitalismus
& Globalisierung:
Globalisierung
pro und contra! Überwiegen die Vorteile oder die
Nachteile?
Die
verheimlichten Probleme der Globalisierung
Die
Auswirkungen der Globalisierung auf die
Entwicklungsländer
Umweltschutz:
Vor
allem die Bevölkerungsexplosion ist Schuld am
Klimawandel!
Zuwanderung:
Die
schleichende Auflösung Deutschlands und die Umwandlung zum
Vielvölkerstaat
Politik
& Medien & Propaganda:
Mediendemokratie
oder Mediendiktatur?
Bücher:
Die
aktuellen Bücher von Manfred J. Müller
Bei einer neutralen Berichterstattung wären die Deutschen genauso wie die Briten mehrheitlich für einen Austritt aus der Europäischen Union.
Startseite
www.www.eu-skeptiker.de
mit Menueleiste
Impressum
© Dieser Text ist die Zusammenfassung einer Studie des
unabhängigen, parteilosen Wirtschaftsanalysten und Publizisten
Manfred J. Müller aus Flensburg.
Erstveröffentlichung Juni 2016.
Sogar
der Ukrainekrieg ist eine Folge der
Globalisierung! So
wie es der Irakkrieg 2003 auch schon war
Die
Globalisierung (also der Umbau vom Zoll- zum
Subventionsprotektionismus) akzeptiert nur Scheindemokratien
Die
Globalisierung verwandelt den marktwirtschaftlichen
Kapitalismus in einen ausbeuterischen, umwelt- und
menschenfeindlichen Kasinokapitalismus
"Globalisierung
kontra Kapitalismus" Buchbestellung
über amazon.
Portofreie Buchbestellung über bod.de.
Doch
als die USA damals völkerrechtswidrig und brutal den
Irak überfielen (wobei etwa 400.000 irakische
Zivilisten starben), war die öffentliche Propaganda
eine ganz andere als heute. Niemand forderte, die USA zu
sanktionieren und zu isolieren. Niemand zwang die
Weltgemeinschaft, mit der USA keinen Handel zu treiben. Und
natürlich kam auch niemand auf die Idee, dem Irak
schwere Waffen zu liefern (solange bis der Aggressor USA
bezwungen wäre). Schon an diesem einen Beispiel sieht
man (die USA haben seit 1945 mehr als 50 fragwürdige
Kriege geführt, fernab ihres eigenen Territoriums), wie
sehr in unseren westlichen Scheindemokratien mit zweierlei
Maß gemessen wird.
in
der die Bevölkerung über die Leitmedien und die
Staatspropaganda einseitig beeinflusst, überrumpelt und
umerzogen wird. Alle radikalen Ideologien der Vergangenheit
(zum Beispiel Abschaffung der eigenen Währung,
EU-Ermächtigungsgesetze, die Billiggeldschwemme, die
Zins-Enteignungspolitik, die Umwandlung zum
Multikulti-Vielvölkerstaat, der inszenierte
Fachkräftemangel, das globale Lohndumping, die
Abschaffung der Staats- und Zollgrenzen) usw. sind letztlich
Folge der totalen Ex- und Importabhängigkeit (also der
Globalisierung). Gretchenfrage: Hätten
die Bundesbürger den seit 1980 anhaltenden
schleichenden Lohnrückgang ohne verklärende
Dauerpropaganda akzeptiert?
Hätten sie immer wieder die konzernfreundlichen
(Block)parteien des Establishments (SPD, Grüne,
CDU/CSU, FDP) gewählt, die sich in den erwähnten
radikalen Grundsatzideologien nahezu alle einig
sind?
Nicht
der Kapitalismus ist böse, die Globalisierung bzw. der
Zollabbau ist es. Der Wandel vom bewährten
Zoll-Protektionismus zum erpresserischen
Subventions-Protektionismus stürzt die Welt ins Chaos.
Der Kapitalismus ist nicht schlecht, solange man ihn nicht
verdummt oder vergewaltigt. Weiter
NEU
ab März 2023:
Wie
die Globalisierung den Kapitalismus vergiftet.
Der
Wandel vom Zoll-Protektionismus zum
Subventions-Protektionismus erweist sich als
größter Irrsinn der
Geschichte.
Manfred
Julius Müller, 100 Seiten, Format 17x22
cm,
8,50
Euro
Das Buch können Sie selbstverständlich auch
über jede stationäre Buchhandlung
bestellen.