Translater:
Die kühnen Visionen von der europäischen Idee entpuppen sich zunehmend als Hirngespinste! Wann wird die heuchlerische EU-Propaganda endlich eingestellt?
Wer kann angesichts der täglichen Horrormeldungen noch schweigen oder ruhig bleiben. Geben wir es doch endlich zu: Die Europäische Union ist gescheitert - und zwar auf der ganzen Linie! Die visionäre Solidargemeinschaft, die uns noch mehr Frieden und noch mehr Wohlstand bringen sollte, ist zur unberechenbaren Transferunion verkommen. Unser Kontinent brodelt. In vielen Ländern und Städten treibt es immer wieder die Massen auf die Straßen, weil die "wohlstandsfördernde" EU ihre Lebensbasis zerstört.
Die
EU-Bürokraten wälzen natürlich alle Schuld weit von
sich: Nicht die EU mit ihren zigtausenden von Vorschriften und
Umverteilungsplänen trage die Verantwortung, sondern die
unfähigen nationalen Regierungen, die noch weiter unter Kuratel
gestellt werden müssten.
Die EU zeigt zunehmend ihr wahres Gesicht. Hinter der aufgesetzten
Fratze der steten Wohlfahrt und des guten Willens tritt immer
deutlicher der wahre Charakter des angebeteten Götzenbildes
zutage: Die EU erweist sich für die einst souveränen
Staaten zunehmend als kompetenzlose Besatzungsmacht, die mit ihrer
unzähmbaren Paragrafensucht die Volkswirtschaften zumüllt
und erstickt.
Kein Normalbürger wäre noch imstande, die verflochtenen Befehls- und Machtstrukturen zu durchschauen, insofern kann man auch die Demokratie als weitgehend abgeschafft betrachten. Es gibt kaum mehr Möglichkeiten und es fehlen die Helden, den sprichwörtlichen gordischen Knoten zu durchschlagen.
Die Wirtschaft mancher Länder kollabiert derweil unter der Last der Brüsseler Förder- und Bevormundungspolitik. Besser gestellte Länder wie Deutschland, deren Bürger bereits seit 30 Jahren Reallohneinbußen erdulden müssen, werden noch mehr in die Pflicht genommen, um die angehenden Pleitestaaten zu retten. Umverteilung bis zum Untergang ist dann auch der wahre Konstruktionshintergrund der Multi-Kulti-EU. Das Solidarprinzip wurde pervertiert, ebenso wie die Bürokratisierung, die Bevormundung und der Friedensgedanke, derweil unsere Soldaten im Rahmen der EU-Friedensmission in fremden Erdteilen verbluten.
Mit schamlosen Lügen, Schwüren und Verheißungen "Deutschland ist der größte Profiteur der EU", "ohne Euro könnte Deutschland nicht überleben", "Die EU sichert uns endlich den Frieden" soll der Wähler weiter verunsichert und getäuscht werden.
Auch
in der Flüchtlingsfrage scheitert die EU!
In
der Flüchtlingskrise
zeigt sich einmal mehr, wie sehr doch Propaganda und Realität
auseinanderklaffen. Das Schengener Abkommen (der Abbau der Grenzen)
führt geradewegs in die Katastrophe. Und die angemahnte
Solidarität bleibt aus. Schon immer hieß es: "Die EU
funktioniert nicht, es sei denn, Deutschland zahlt!". Daran hat sich
bis heute nichts geändert.
Alles Lüge und Volksverdummung!
Was
soll diese EU? Was bringt diese EU? Fast alles, was von der
mächtigen EU-Lobby an Vorteilen aufgezählt wird, ist
erstunken und erlogen.
Nur einige Beispiele:
Die
EU mehrt unseren Wohlstand!"
Das
Gegenteil ist der Fall!
Seit 1980 sinken in Deutschland die inflationsbereinigten
Nettolöhne und Renten, obwohl sich die Produktivität in
dieser Zeit dank technischer Evolution verdoppelt hat. Für wie
dumm also hält man die Bürger?
Die
EU sichert uns den Frieden!"
Das
Gegenteil ist der Fall!
Deutsche Soldaten werden zunehmend im Namen der Bündnistreue in
fernen Krisen- und Kriegsgebieten eingesetzt. Und den Krieg in der
Ukraine hätte es, gäbe es die EU nicht, vermutlich auch
nicht gegeben (weil sich dann die Frage einer Mitgliedschaft gar
nicht erst gestellt hätte). Von einer friedensstiftenden EU kann
also beileibe nicht die Rede sein.
Deutschland
profitiert als Exportland ganz besonders von der EU!"
Das
Gegenteil ist der Fall!
Erstens ist eine starke Exportabhängigkeit im höchsten
Maße besorgniserregend. Und zweitens exportiert Deutschland im
großen Stil auch in Nicht-EU-Länder (sie braucht die EU
nun wirklich nicht).
Die
EU ist die einzig richtige Antwort auf die Globalisierung!"
Das
Gegenteil ist der Fall!
Deutschland braucht weder die EU noch die Globalisierung. Der Abbau
der Zölle stürzt die freie Welt in ein Chaos und beschert
uns einen Kasinokapitalismus, dessen vorprogrammierter Zusammenbruch
nur noch mittels einer abenteuerlichen Billiggeldschwemme
aufgeschoben wird.
Gerade
für Deutschland erweist sich der Euro als wahrer Segen!"
Das
Gegenteil ist der Fall!
Der
Euro stellt entscheidende wirtschaftliche Grundsätze auf den
Kopf und schwächt die Euro-Staaten ganz erheblich. Weil der
Währungskurs und das Zinsniveau nicht mehr auf die spezielle
wirtschaftliche Stärke eines Landes abgestimmt werden kann.
Eine größere Idiotie als den Euro kann es meiner
Meinung nach kaum geben.
Ohne
EU hätten wir die Finanzkrise niemals gemeistert!"
Das
Gegenteil ist der Fall!
Die Finanzkrise wurde nicht gelöst, sondern durch die
Billiggeldschwemme und andere Machenschaften oberflächlich
vertuscht. Genau das ist das Problem.
Europa
ohne EU wäre ein spannungsreicher
Kontinent!"
Das
Gegenteil ist der Fall!
Die
bürokratische EU und der Euro behindern eine individuelle, auf
das jeweilige Land abgestimmte Wirtschaftspolitik. Der Zollverzicht
tut sein Übriges, weil damit die eigene Industrie der
ausländischen Dumpingkonkurrenz schutzlos ausgeliefert ist. Die
ausufernde Subventionitis wiederum begünstigt die Korruption und
wirtschaftliche Fehllenkungen (Aushebelung der
Marktwirtschaft).
Ohne
EU könnten wir die Flüchtlingskrise nicht
meistern!"
Das
Gegenteil ist der Fall!
Wenn
28 Staaten sich auf einen Konsens einigen müssen, kann kaum
etwas Gutes dabei herauskommen. Ein souveräner Staat hingegen
hat sich seine Handlungsfähigkeit bewahrt, kann notwendige
Entscheidungen schnell umsetzen und seine Eigeninteressen ohne
langjährige Querelen und Verhandlungen schützen. Er ist
nicht angewiesen auf Verträge, die, wenn es darauf ankommt,
doch nicht eingehalten werden (Schengen, Dublin,
Maastricht).
Die
Wiederbelebung innereuropäischer Grenzen wäre eine
Katastrophe!"
Das
Gegenteil ist der Fall!
Von
der EU-Lobby wird das Schengener Abkommen noch immer als große
Errungenschaft gefeiert. Doch was hat der Verzicht auf nationale
Grenzen innerhalb der EU wirklich gebracht?
Die Wirtschaft beruft sich vollmundig auf jährliche Einsparungen
in Zigmilliardenhöhe - doch die Bevölkerung hat davon
nichts abbekommen (die realen Arbeitseinkommen sind in den letzten 30
Jahren eben nicht gestiegen). Weil die Bequemlichkeiten beim
Warentransport zum Missbrauch geradezu einluden (Auslagerung von
Produktionsstätten in Billiglohnländer).
Hinzu kommt noch ein ganzer Rattenschwanz von Nachteilen, die
fehlende Grenzkontrollen nun einmal mit sich bringen (erleichterter
Mehrwertsteuerbetrug, Zigaretten-, Alkohol- und Drogenschmuggel,
Zollvergehen, Zunahme der Kriminalität, der Umweltschäden
usw.).
Ohne
EU würde Deutschland im internationalen Konzert nicht mehr
wahrgenommen!"
Das
Gegenteil ist der Fall!
Da
ist er schon wieder, dieser unerträgliche Größenwahn!
Wieso haben Staaten außerhalb der EU nicht diese alberne Angst
vor einem "Bedeutungsverlust"? Und warum unterstellt man anderen
Völkern und Regierungen immer wieder unverhohlen Dummheit und
Ignoranz?
Wären Chinesen, Inder oder Amis wirklich so blöd, ein
souveränes Frankreich oder Deutschland nicht mehr
"wahrzunehmen"? Bleibt etwa die Schweiz (die viel kleiner ist und
nur ein Zehntel unserer Einwohnerzahl hat) außerhalb der EU
unbeachtet und ohne jeden Einfluss?
Wir
brauchen Europa!"
Das
Gegenteil ist der Fall!
Schon
die unseriöse Gleichsetzung der EU mit Europa nervt! Wer
behauptet, "wir brauchen Europa", der meint doch eigentlich, "wir
brauchen die EU". Denn zu Europa gehört Deutschland nun einmal
zwangsläufig, daraus braucht man nun wirklich keine
Notwendigkeit abzuleiten.
Dass wir die EU nicht brauchen, habe ich mit dem obigen Text ein
wenig erläutert. Wem das als Widerlegung nicht genügt
sollte sich daran erinnern, dass sich in Deutschland seit 1980 die
realen Nettolöhne und Renten verringert haben! Obwohl
sich im gleichen Zeitraum die Produktivität wegen des
technologischen Fortschritts verdoppelt hat. Kein
europäischer Staat braucht die EU! Und Deutschland erst recht
nicht!
Was hält der Durchschnittsbürger eigentlich von der EU?
Abgesehen davon, dass es "den" Durchschnittsbürger natürlich gar nicht gibt: Die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit ist recht oberflächlich und konzentriert sich aufgrund einseitiger Dauerpropaganda häufig nur auf die offensichtlichen Annehmlichkeiten beim Reisen (keine Grenzkontrollen, kein Geldumtausch).
Die
wenigsten Leute zerbrechen sich aber den Kopf darüber, wie hoch
der Preis ist für diese Bequemlichkeiten. Von unseren
führenden Politikern, Wirtschaftsvertretern und Journalisten
kommt mantrahaft die Botschaft, die EU fördere unseren Wohlstand
und sichere den Frieden. Doch
das sind alles nur großsprecherische, hohle Phrasen - die
Beweise bleiben aus. Wirtschaftlich
gesehen halte ich die EU und vor allem den Euro für ein
absolutes Desaster (eine ausgiebige Argumentation dazu findet sich in
meinen Büchern).
Grob geschätzt dürften die Realeinkommen und Renten in
Deutschland um etwa 50 Prozent über den heutigen Niveau
liegen, wenn es denn die EU und den Euro gar nicht geben
würde bzw. Deutschland aus der unseligen Transferunion
ausscheren würde (wozu sich die Briten schon entschlossen
haben).
Das Großexperiment EU wird in Deutschland, anders als in anderen Staaten, selten hinterfragt. Es wird betrachtet wie die größte Selbstverständlichkeit aller Zeiten, wie ein unumkehrbares Naturereignis. Ein Scheitern der EU wird als Supergau gehandelt und gar nicht erst in Betracht gezogen. Wird in einer Talkshow versehentlich doch einmal die Sinnfrage gestellt, liest man aus den Gesichtern der etablierten Politiker nur blankes Entsetzen. Logisch, dass sich eine solch unkritische Grundhaltung unserer "Vorbilder und Vordenker" und 50 Jahre einseitige EU-Propaganda auch auf die Bevölkerung überträgt.
Manche Medien trauen sich zwar, kritisch über die Auswüchse der EU zu berichten (Billiggeldschwemme, Transferunion, Flüchtlingskrise usw.), die EU als Ganzes aber wird nicht in Frage gestellt. Für den Mainstream der Medien gibt es zur EU keine Alternative. Parteien, die das anders zu sehen wagen, werden mit dem Bann des Irrationalen oder Rechtsradikalen belegt.
Der
stete Niedergang
Seit
1980 sinken die inflationsbereinigten Nettolöhne in
Deutschland, obwohl die Produktivität sich
verdoppelt hat. Dieses merkwürdige Phänomen
wird von Politik & Medien (wie so vieles) einfach
ignoriert.
Die
Zukunft der EU
Der
zollfreie innereuropäische Lohn-, Steuer-, Neid- und
Missgunstwettbewerb ist auf Dauer ruinös. Deshalb gibt es
eigentlich nur zwei Optionen: Entweder die Europäische Union
wird aufgelöst (also wie ein Insolvenzfall abgewickelt) oder
aber sie mutiert zu einer politischen Union, den "Vereinigten
Staaten von Europa". Und dieser neue Nationalstaat, dieser
Multikultimix aus zwanzig Landessprachen und über Jahrhunderte
und Jahrtausende geprägte Kulturen und Traditionen, soll dann
auch noch offen sein für Wohlstandsflüchtlinge
aus aller Welt.
Doch solle man sich über die Folgen keine Illusionen machen. Um
extreme Wanderungsbewegungen (Umvolkungen) zu vermeiden,
müssten alle Löhne, Gesetze, Sozialstandards usw. im
neugeschaffenen Nationalstaat vereinheitlicht werden. Das
bedeutet: In den alten Hochlohnländern werden die
Erwerbseinkommen deutlich absinken, in den Billiglohnländern
dagegen werden sie entsprechend angehoben ("Transferunion"). Und dann
werden sicher auch die angrenzenden osteuropäischen Staaten
(Weißrussland, Ukraine, vielleicht sogar Russland) in dieses
gigantische Sozialparadies integriert werden wollen.
Und das wäre der Beginn einer ganz neuen Weltordnung, vor
allem was die militärischen Machtblöcke betrifft. Warum
sollte die USA noch ein Interesse daran haben, mit immensen
US-Steuergeldern die Sicherheit Europas zu gewährleisten, wenn
die neue Supermacht Europa über eine höhere
Wirtschaftskraft und eine doppelt so hohe Bevölkerungszahl
verfügt? Vermutlich wird es dann also zu einer Auflösung
der NATO kommen. Und dann gibt es eines Tages fünf
gigantische militärische Blöcke, nämlich die USA,
China, Russland, "Europa" und vermutlich auch Indien. Fünf
Supermächte, die sich gegenseitig beäugen und in Schach
halten. Ist das wirklich so friedensstiftend, wie die Propagenda uns
ständig einzureden versucht ("Die EU sichert uns den
Frieden!")?
Und was wird dann eigentlich aus den Enklaven, die nicht der EU
angehören, allen voran die Schweiz im Herzen Europas, aber auch
Großbritannien, Norwegen usw.?
Mit
welchem Recht unterstellt man Parteien, die gegen die EU
oder den Euro sind, einen Rechtspopulismus??? Ist
es das Recht gewissenloser Lügner, die meinen, die
Wahrheit und die Logik vergewaltigen zu können? Es
ist das Grundprinzip jeder Gehirnwäsche (das hatten
schon die Nazis erkannt): Unbewiesene, naive Behauptungen
werden als unverrückbare Tatsachen dargestellt. Sie
werden penetrant bei jeder Gelegenheit wiederholt, bis
schließlich in der Öffentlichkeit am
Wahrheitsgehalt nicht mehr gezweifelt
wird. Auf diese
perfide Weise manifestierte sich der Freihandelswahn, die
vermeintliche Notwendigkeit der Globalisierung, der EU, des
Euro, der Asylrechte, der Multikulti-Gesellschaft - und
die
Pervertierung der Sozialgesetze,
der Rechtsstaatlichkeit, des sozialen Anspruchsdenkens
usw.). Alles im Namen der Menschlichkeit, der sozial
Bedürftigen - aber eben zu Lasten der
Durchschnittsverdiener bzw. der malochenden
Bevölkerung.
Mit welchem Recht behauptet man, die Herausforderungen der
Globalisierung nur mithilfe der EU überstehen zu
können???
Mit welchem Recht behauptet man, die EU schaffe Wohlstand
und Frieden???
Ist es das Recht der Volksverdummer, die meinen, aufgrund
ihres Amtes oder ihres Ansehens das Maß aller Dinge zu
sein und keinen Widerspruch dulden zu
müssen?
Wie
erfolgreich ist die EU als Ganzes?
Laut CEBR ist
das Bruttoinlandsprodukt in der EU preisbereinigt von 2005 bis 2020
leicht gesunken, während es sich im gleichen Zeitraum in China
verfünffacht hat. 2005 betrug das BIP in China 3 Billionen
Dollar und in den 27 Staaten der EU (also ohne Großbritannien)
15 Billionen Dollar. Inzwischen hat China die EU längst
überflügelt. Wobei es in der EU natürlich starke
Unterschiede gibt: Die EU-Niedriglohnländer haben aufgeholt,
während die EU-Hochlohnländer umso mehr abgesunken
sind.
Vorurteile: "Höhere Zölle? Dann wird doch alles noch teurer!"
Zustimmende Beurteilung dieses Artikels:
Ablehnende Beurteilung dieses Artikels (ich bin ganz anderer Meinung als Manfred J. Müller):
Ohne
EU wäre Deutschland nicht zum Multikulti-Schmelztiegel
geworden. Das wäre sehr bedauerlich.
Aus der Präambel des deutschen Grundgesetzes:
"... von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen "
Mein Kommentar: Was bedeuten diese einleitenden Worte zu unserer Verfassung? Wird nicht, über den Köpfen der Bevölkerung hinweg, eine Vision angestrebt, die vermutlich unerfüllbar ist und letztlich zur Selbstzerstörung der eigenen Nation führt? Wie konnten die Begründer unserer Verfassung sich anmaßen, ein vereintes Europa als absolute Zielvorgabe zu bestimmen? Ohne absehen zu können, welch weitreichende Folgen diese fixe Idee auf die Entwicklung des Landes haben könnte? Multikulti-Euro, Transferunion, Billiggeldschwemme, Nullzinsphilosophie - all das (und noch vieles mehr) findet seinen Ursprung in der Präambel unserer Verfassung.
Der
souveräne Staat wurde quasi von Beginn an infrage gestellt.
Die Deutschen sollten kein Recht haben, selbst über das
Schicksal ihrer Heimat zu bestimmen. Der Bürger als oberster
Souverän? Wie soll das funktionieren, wenn die Verfassung von
vornherein die Auflösung des Staates vorsieht, um in einem
"vereinten Europa" (einem bunten Sammelsurium von Kulturen und
Sprachen) aufzugehen?
Und was ist mit den anderen Nationalstaaten, wurden die gar nicht
gefragt? Auch in dieser Hinsicht ist unsere Präambel
äußerst anmaßend. Denn ein vereintes Europa
erfordert schließlich die Zustimmung aller Völker. Gibt es
auch nur einen einzigen europäischen Staat (außerhalb
Deutschlands), der ähnliche Ambitionen in seiner Verfassung
verankert hat? Vermutlich nicht, weil nach meinem
Rechtsverständnis eine solche Vorgabe auch völlig
illegitim wäre. Ob sich souveräne Staaten zu einer
Supermacht zusammenschließen, können doch eigentlich nur
die Bürger selbst entscheiden (über eine bundesweite
Volksabstimmung). Und nicht die 71 Urheber der Verfassung (nach
welchem Kriterien wurden die überhaupt
ausgewählt).
Ein nationaler Selbstzerstörungspassus ist bereits in der Präambel des deutschen Grundgesetzes eingebaut!
Was
ist eine repräsentative Demokratie noch wert, wenn alle
Entscheidungen unter dem Dogma des "vereinten Europas" stehen?
Dann
stecken doch die gewählten Volksvertreter in einer Art
Zwangsjacke. Sie dürfen nicht mehr danach gehen, was das Beste
für das Wohl der eigenen Bevölkerung wäre. Sie
müssen die Bürgerinteressen immer hintenan stellen und
Dinge befürworten, die dem Ziel des vereinten Europas
entsprechen. Was dabei herauskommt, lässt sich vielfältig
beobachten: Sinkende
Löhne seit 1980,
eine Vervielfachung
der Arbeitslosenzahlen,
eine schleichende
Enteignung über die Nullzinspolitik,
Neid, Missgunst zwischen den sich ewig benachteiligt fühlenden
Mitgliedsstaaten usw.
Muss
jeder Abgeordnete, der sich nicht dem Diktat der "vereinten Europas"
unterwirft, vom Verfassungsschutz beobachtet werden?
Darf ein
demokratisch gewählter Abgeordneter in dieser entscheidenden
Systemfrage keine eigene Meinung mehr haben? Darf er nicht die
Wünsche seiner Wähler vertreten? Weil die Verfassung das
Aufgehen des Staates in einem vereinten Europa nun einmal als
Grundbedingung vorsieht? Damit hätte man alle unliebsamen
politischen Gegner kaltgestellt. Wer nicht pariert, wird als
Verfassungsfeind verfolgt und ist damit politisch
mausetot.
Meine Meinung: Es ist überfällig, den fatalen Passus des "vereinten Europas" aus unserer Präambel zu entfernen. Er ist nicht mehr zeitgemäß, erstickt die Handlungsfähigkeit unserer Volksvertreter und steht im krassen Widerspruch zu einer repräsentativen Demokratie.
Ein unüberlegter Satz in der Präambel unseres Grundgesetzes bestimmen das Schicksal der ganzen Nation. Seit nunmehr über 70 Jahren.
Ansage, Erkenntnis:
"Für die Deutschen ist Europa Ersatznation und Ersatzreligion zugleich."
"Für die
Deutschen ist Europa Ersatznation und Ersatzreligion zugleich." meint
der niederländische Regierungsberater René Cuperus.
Und damit hat er wohl den Nagel auf den Kopf getroffen.
Doch woher kommt diese seltsame, den eigenen Staat so verachtende
Grundhaltung? Es ist doch wohl offensichtlich, dass sie
herangezüchtet wurde vor allem durch die Dauerbeschallung
über das Staatsfernsehen und die steten Äußerungen so
manch hoch angesehener deutscher "Volksvertreter". Die ewige
Instrumentalisierung der Erbschuldideologie, die tägliche
demagogische Hetze gegen unsere Vorfahren ("Deutschland ist das
Land der Täter", "deutsch
ist die Sprache der Täter",
"wir tragen eine nie endende historische Verantwortung") geht
letztlich ins Blut. Dieser krasse Verstoß gegen die
Menschenwürde (ja, auch Biodeutsche haben ein Anrecht
darauf, sie sind nicht Menschen II. Klasse und per se Nachkommen von
Kriegsverbrechern, Mördern und feigen Mitläufern) wird
genutzt, um den Deutschen die Unabdingbarkeit der Europäischen
Union einzuhämmern. Die Sehnsucht nach der verherrlichten
Utopie eines "vereinten Europas", einer militärisch starken
europäischen Supermacht (die es mit Russland oder China
aufnehmen kann) ist in weiten Teilen unserer Bevölkerung
vorhanden. Ich persönlich halte diese fanatisch betriebene
EU-Hörigkeit für krankhaft. Die abgöttische Liebe zur
EU bei gleichzeitiger Verachtung der eigenen Nationalität ist
sicher auch die Hauptursache für den seit 1980 deutlich zu
beobachtenden wirtschaftlichen
Niedergang Deutschlands.
Schon die weit verbreitete Vorstellung, dass "deutsche Interessen am
besten europäisch durchgesetzt werden", offenbart das
Ausmaß nationaler Selbstverleugnung und realitätsferner
EU-Romantik.
Wer meint, 28 (inzwischen sind es nur noch 27) inhomogene Staaten mit unterschiedlichsten Löhnen, Steuern, Sozialstandards und Sprachen in einem "Binnenmarkt" vereinigen zu können, hat vieles nicht verstanden!
Eine
herzliche Bitte: Sollte Ihnen dieser Artikel
(https://www.eu-skeptiker.de/europaeische-union.html) gefallen haben,
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Aufklärung der Bevölkerung ebnet den Weg für
notwendige Reformen. Es dankt Ihnen Manfred J. Müller
Eine
weitere Bitte: Sollte Ihrer Meinung nach in obiger Abhandlung etwas
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Sie es mir bitte unter m.mueller@iworld.de kurz mit. Ich werde den
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Impressum
© Manfred Julius Müller (unabhängiger, parteiloser
Wirtschaftsanalyst und Zukunftsforscher). Erstveröffentlichung
Dezember 2011
Anmerkung:
Der Sinn einzelner Thesen erschließt sich oft erst im
Zusammenhang mit anderen Artikeln des Autors. In einem einzelnen
Aufsatz können nicht jedesmal alle Hintergründe und
Grundsatzüberlegungen erneut eingeflochten werden.
Bücher
von Manfred J. Müller
Haben naive Politiker tatsächlich geglaubt,
zwölf Jahre Billiggeldschwemme und Nullzinsbetrug blieben ohne
Folgen?
Haben sie gemeint, das Experiment einer
nebulösen, länderübergreifenden Transferunion werde
schon gutgehen?
Haben sie gedacht, die zigmillionenfache
Zuwanderung ins deutsche Sozialparadies sei auf Dauer
finanzierbar?
Haben sie angenommen, die durch den
Zollverzicht herbeigeführte totale Ex- und
Importabhängigkeit sei alternativlos?
Haben sie erwartet, die
Einmischung
in den Ukrainekrieg
und die Sanktionen gegen Russland würden einfach so
hingenommen?
Nein,
ich denke, so grenzenlos naiv konnten erfahrene Berufspolitiker kaum
sein! Nicht die stoische Naivität wird Deutschland jetzt zum
Verhängnis, sondern die Gewissenlosigkeit!
Die
populistische Politik des "Weiter-so!", der anbiedernden
Gutherzigkeit und Wahlversprechen (finanziert über die
Billiggeldschwemme und leistungsfeindliche
Umverteilung),
die Hoffnung, es werde alles schon gutgehen und das
heimtückische Mantra "Nach mir die Sintflut!" haben unser Land
abgewirtschaftet. Wenn man jetzt immer noch glaubt, an den
konzernfreundlichen Radikalideologien EU, Euro,
Multikulti-Schmelztiegel, Zinsbetrug und Zollverdammnis festhalten zu
können, wäre selbst mit Unsummen neu generierter
Billiggelder nichts gewonnen. Im Gegenteil: Man würde immer
tiefer im Sumpf der Unmoral versinken.