Translater:

 

 

 

Ist die Europäische Union gescheitert?

Die kühnen Visionen von der europäischen Idee entpuppen sich zunehmend als Hirngespinste! Wann wird die heuchlerische EU-Propaganda endlich eingestellt?

 

Wer kann angesichts der täglichen Horrormeldungen noch schweigen oder ruhig bleiben. Geben wir es doch endlich zu: Die Europäische Union ist gescheitert - und zwar auf der ganzen Linie! Die visionäre Solidargemeinschaft, die uns noch mehr Frieden und noch mehr Wohlstand bringen sollte, ist zur unberechenbaren Transferunion verkommen. Unser Kontinent brodelt. In vielen Ländern und Städten treibt es immer wieder die Massen auf die Straßen, weil die "wohlstandsfördernde" EU ihre Lebensbasis zerstört.

Die EU-Bürokraten wälzen natürlich alle Schuld weit von sich: Nicht die EU mit ihren zigtausenden von Vorschriften und Umverteilungsplänen trage die Verantwortung, sondern die unfähigen nationalen Regierungen, die noch weiter unter Kuratel gestellt werden müssten.
Die EU zeigt zunehmend ihr wahres Gesicht. Hinter der aufgesetzten Fratze der steten Wohlfahrt und des guten Willens tritt immer deutlicher der wahre Charakter des angebeteten Götzenbildes zutage: Die EU erweist sich für die einst souveränen Staaten zunehmend als kompetenzlose Besatzungsmacht, die mit ihrer unzähmbaren Paragrafensucht die Volkswirtschaften zumüllt und erstickt.

Kein Normalbürger wäre noch imstande, die verflochtenen Befehls- und Machtstrukturen zu durchschauen, insofern kann man auch die Demokratie als weitgehend abgeschafft betrachten. Es gibt kaum mehr Möglichkeiten und es fehlen die Helden, den sprichwörtlichen gordischen Knoten zu durchschlagen.

Die Wirtschaft mancher Länder kollabiert derweil unter der Last der Brüsseler Förder- und Bevormundungspolitik. Besser gestellte Länder wie Deutschland, deren Bürger bereits seit 30 Jahren Reallohneinbußen erdulden müssen, werden noch mehr in die Pflicht genommen, um die angehenden Pleitestaaten zu retten. Umverteilung bis zum Untergang ist dann auch der wahre Konstruktionshintergrund der Multi-Kulti-EU. Das Solidarprinzip wurde pervertiert, ebenso wie die Bürokratisierung, die Bevormundung und der Friedensgedanke, derweil unsere Soldaten im Rahmen der EU-Friedensmission in fremden Erdteilen verbluten.

Mit schamlosen Lügen, Schwüren und Verheißungen "Deutschland ist der größte Profiteur der EU", "ohne Euro könnte Deutschland nicht überleben", "Die EU sichert uns endlich den Frieden" soll der Wähler weiter verunsichert und getäuscht werden.

 

Auch in der Flüchtlingsfrage scheitert die EU!
In der Flüchtlingskrise zeigt sich einmal mehr, wie sehr doch Propaganda und Realität auseinanderklaffen. Das Schengener Abkommen (der Abbau der Grenzen) führt geradewegs in die Katastrophe. Und die angemahnte Solidarität bleibt aus. Schon immer hieß es: "Die EU funktioniert nicht, es sei denn, Deutschland zahlt!". Daran hat sich bis heute nichts geändert.

 

Alles Lüge und Volksverdummung!

Was soll diese EU? Was bringt diese EU? Fast alles, was von der mächtigen EU-Lobby an Vorteilen aufgezählt wird, ist erstunken und erlogen.
Nur einige Beispiele:

 „Die EU mehrt unseren Wohlstand!"
Das Gegenteil ist der Fall!
Seit 1980 sinken in Deutschland die inflationsbereinigten Nettolöhne und Renten, obwohl sich die Produktivität in dieser Zeit dank technischer Evolution verdoppelt hat. Für wie dumm also hält man die Bürger?

 „Die EU sichert uns den Frieden!"
Das Gegenteil ist der Fall!
Deutsche Soldaten werden zunehmend im Namen der Bündnistreue in fernen Krisen- und Kriegsgebieten eingesetzt. Und den Krieg in der Ukraine hätte es, gäbe es die EU nicht, vermutlich auch nicht gegeben (weil sich dann die Frage einer Mitgliedschaft gar nicht erst gestellt hätte). Von einer friedensstiftenden EU kann also beileibe nicht die Rede sein.

 „Deutschland profitiert als Exportland ganz besonders von der EU!"
Das Gegenteil ist der Fall!
Erstens ist eine starke Exportabhängigkeit im höchsten Maße besorgniserregend. Und zweitens exportiert Deutschland im großen Stil auch in Nicht-EU-Länder (sie braucht die EU nun wirklich nicht).

„Die EU ist die einzig richtige Antwort auf die Globalisierung!"
Das Gegenteil ist der Fall!
Deutschland braucht weder die EU noch die Globalisierung. Der Abbau der Zölle stürzt die freie Welt in ein Chaos und beschert uns einen Kasinokapitalismus, dessen vorprogrammierter Zusammenbruch nur noch mittels einer abenteuerlichen Billiggeldschwemme aufgeschoben wird.

„Gerade für Deutschland erweist sich der Euro als wahrer Segen!"
Das Gegenteil ist der Fall!
Der Euro stellt entscheidende wirtschaftliche Grundsätze auf den Kopf und schwächt die Euro-Staaten ganz erheblich. Weil der Währungskurs und das Zinsniveau nicht mehr auf die spezielle wirtschaftliche Stärke eines Landes abgestimmt werden kann. Eine größere Idiotie als den Euro kann es meiner Meinung nach kaum geben.

„Ohne EU hätten wir die Finanzkrise niemals gemeistert!"
Das Gegenteil ist der Fall!
Die Finanzkrise wurde nicht gelöst, sondern durch die Billiggeldschwemme und andere Machenschaften oberflächlich vertuscht. Genau das ist das Problem.

 „Europa ohne EU wäre ein spannungsreicher Kontinent!"
Das Gegenteil ist der Fall!
Die bürokratische EU und der Euro behindern eine individuelle, auf das jeweilige Land abgestimmte Wirtschaftspolitik. Der Zollverzicht tut sein Übriges, weil damit die eigene Industrie der ausländischen Dumpingkonkurrenz schutzlos ausgeliefert ist. Die ausufernde Subventionitis wiederum begünstigt die Korruption und wirtschaftliche Fehllenkungen (Aushebelung der Marktwirtschaft).

 „Ohne EU könnten wir die Flüchtlingskrise nicht meistern!"
Das Gegenteil ist der Fall!
Wenn 28 Staaten sich auf einen Konsens einigen müssen, kann kaum etwas Gutes dabei herauskommen. Ein souveräner Staat hingegen hat sich seine Handlungsfähigkeit bewahrt, kann notwendige Entscheidungen schnell umsetzen und seine Eigeninteressen ohne langjährige Querelen und Verhandlungen schützen. Er ist nicht angewiesen auf Verträge, die, wenn es darauf ankommt, doch nicht eingehalten werden (Schengen, Dublin, Maastricht).

 „Die Wiederbelebung innereuropäischer Grenzen wäre eine Katastrophe!"
Das Gegenteil ist der Fall!
Von der EU-Lobby wird das Schengener Abkommen noch immer als große Errungenschaft gefeiert. Doch was hat der Verzicht auf nationale Grenzen innerhalb der EU wirklich gebracht?
Die Wirtschaft beruft sich vollmundig auf jährliche Einsparungen in Zigmilliardenhöhe - doch die Bevölkerung hat davon nichts abbekommen (die realen Arbeitseinkommen sind in den letzten 30 Jahren eben nicht gestiegen). Weil die Bequemlichkeiten beim Warentransport zum Missbrauch geradezu einluden (Auslagerung von Produktionsstätten in Billiglohnländer).
Hinzu kommt noch ein ganzer Rattenschwanz von Nachteilen, die fehlende Grenzkontrollen nun einmal mit sich bringen (erleichterter Mehrwertsteuerbetrug, Zigaretten-, Alkohol- und Drogenschmuggel, Zollvergehen, Zunahme der Kriminalität, der Umweltschäden usw.).

 „Ohne EU würde Deutschland im internationalen Konzert nicht mehr wahrgenommen!"
Das Gegenteil ist der Fall!
Da ist er schon wieder, dieser unerträgliche Größenwahn! Wieso haben Staaten außerhalb der EU nicht diese alberne Angst vor einem "Bedeutungsverlust"? Und warum unterstellt man anderen Völkern und Regierungen immer wieder unverhohlen Dummheit und Ignoranz?
Wären Chinesen, Inder oder Amis wirklich so blöd, ein souveränes Frankreich oder Deutschland nicht mehr "wahrzunehmen"? Bleibt etwa die Schweiz (die viel kleiner ist und nur ein Zehntel unserer Einwohnerzahl hat) außerhalb der EU unbeachtet und ohne jeden Einfluss?

 „Wir brauchen Europa!"
Das Gegenteil ist der Fall!
Schon die unseriöse Gleichsetzung der EU mit Europa nervt! Wer behauptet, "wir brauchen Europa", der meint doch eigentlich, "wir brauchen die EU". Denn zu Europa gehört Deutschland nun einmal zwangsläufig, daraus braucht man nun wirklich keine Notwendigkeit abzuleiten.
Dass wir die EU nicht brauchen, habe ich mit dem obigen Text ein wenig erläutert. Wem das als Widerlegung nicht genügt sollte sich daran erinnern, dass sich in Deutschland seit 1980 die realen Nettolöhne und Renten verringert haben! Obwohl sich im gleichen Zeitraum die Produktivität wegen des technologischen Fortschritts verdoppelt hat. Kein europäischer Staat braucht die EU! Und Deutschland erst recht nicht!

 

Was hält der Durchschnittsbürger eigentlich von der EU?

Abgesehen davon, dass es "den" Durchschnittsbürger natürlich gar nicht gibt: Die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit ist recht oberflächlich und konzentriert sich aufgrund einseitiger Dauerpropaganda häufig nur auf die offensichtlichen Annehmlichkeiten beim Reisen (keine Grenzkontrollen, kein Geldumtausch).

Die wenigsten Leute zerbrechen sich aber den Kopf darüber, wie hoch der Preis ist für diese Bequemlichkeiten. Von unseren führenden Politikern, Wirtschaftsvertretern und Journalisten kommt mantrahaft die Botschaft, die EU fördere unseren Wohlstand und sichere den Frieden. Doch das sind alles nur großsprecherische, hohle Phrasen - die Beweise bleiben aus. Wirtschaftlich gesehen halte ich die EU und vor allem den Euro für ein absolutes Desaster (eine ausgiebige Argumentation dazu findet sich in meinen Büchern).
Grob geschätzt dürften die Realeinkommen und Renten in Deutschland um etwa 50 Prozent über den heutigen Niveau liegen, wenn es denn die EU und den Euro gar nicht geben würde bzw. Deutschland aus der unseligen Transferunion ausscheren würde (wozu sich die Briten schon entschlossen haben).

Das Großexperiment EU wird in Deutschland, anders als in anderen Staaten, selten hinterfragt. Es wird betrachtet wie die größte Selbstverständlichkeit aller Zeiten, wie ein unumkehrbares Naturereignis. Ein Scheitern der EU wird als Supergau gehandelt und gar nicht erst in Betracht gezogen. Wird in einer Talkshow versehentlich doch einmal die Sinnfrage gestellt, liest man aus den Gesichtern der etablierten Politiker nur blankes Entsetzen. Logisch, dass sich eine solch unkritische Grundhaltung unserer "Vorbilder und Vordenker" und 50 Jahre einseitige EU-Propaganda auch auf die Bevölkerung überträgt.

Manche Medien trauen sich zwar, kritisch über die Auswüchse der EU zu berichten (Billiggeldschwemme, Transferunion, Flüchtlingskrise usw.), die EU als Ganzes aber wird nicht in Frage gestellt. Für den Mainstream der Medien gibt es zur EU keine Alternative. Parteien, die das anders zu sehen wagen, werden mit dem Bann des Irrationalen oder Rechtsradikalen belegt.

Der stete Niedergang
Seit 1980 sinken die inflationsbereinigten Nettolöhne in Deutschland, obwohl die Produktivität sich verdoppelt hat. Dieses merkwürdige Phänomen wird von Politik & Medien (wie so vieles) einfach ignoriert.

 

 

Die Zukunft der EU …
Der zollfreie innereuropäische Lohn-, Steuer-, Neid- und Missgunstwettbewerb ist auf Dauer ruinös. Deshalb gibt es eigentlich nur zwei Optionen: Entweder die Europäische Union wird aufgelöst (also wie ein Insolvenzfall abgewickelt) oder aber sie mutiert zu einer politischen Union, den "Vereinigten Staaten von Europa". Und dieser neue Nationalstaat, dieser Multikultimix aus zwanzig Landessprachen und über Jahrhunderte und Jahrtausende geprägte Kulturen und Traditionen, soll dann auch noch offen sein für Wohlstandsflüchtlinge aus aller Welt.
Doch solle man sich über die Folgen keine Illusionen machen. Um extreme Wanderungsbewegungen (Umvolkungen) zu vermeiden, müssten alle Löhne, Gesetze, Sozialstandards usw. im neugeschaffenen Nationalstaat vereinheitlicht werden. Das bedeutet: In den alten Hochlohnländern werden die Erwerbseinkommen deutlich absinken, in den Billiglohnländern dagegen werden sie entsprechend angehoben ("Transferunion"). Und dann werden sicher auch die angrenzenden osteuropäischen Staaten (Weißrussland, Ukraine, vielleicht sogar Russland) in dieses gigantische Sozialparadies integriert werden wollen.
Und das wäre der Beginn einer ganz neuen Weltordnung, vor allem was die militärischen Machtblöcke betrifft. Warum sollte die USA noch ein Interesse daran haben, mit immensen US-Steuergeldern die Sicherheit Europas zu gewährleisten, wenn die neue Supermacht Europa über eine höhere Wirtschaftskraft und eine doppelt so hohe Bevölkerungszahl verfügt? Vermutlich wird es dann also zu einer Auflösung der NATO kommen. Und dann gibt es eines Tages fünf gigantische militärische Blöcke, nämlich die USA, China, Russland, "Europa" und vermutlich auch Indien. Fünf Supermächte, die sich gegenseitig beäugen und in Schach halten. Ist das wirklich so friedensstiftend, wie die Propagenda uns ständig einzureden versucht ("Die EU sichert uns den Frieden!")?
Und was wird dann eigentlich aus den Enklaven, die nicht der EU angehören, allen voran die Schweiz im Herzen Europas, aber auch Großbritannien, Norwegen usw.?

 

Mit welchem Recht unterstellt man Parteien, die gegen die EU oder den Euro sind, einen Rechtspopulismus???
Mit welchem Recht behauptet man, die Herausforderungen der Globalisierung nur mithilfe der EU überstehen zu können???
Mit welchem Recht behauptet man, die EU schaffe Wohlstand und Frieden???

Ist es das Recht gewissenloser Lügner, die meinen, die Wahrheit und die Logik vergewaltigen zu können?
Ist es das Recht der Volksverdummer, die meinen, aufgrund ihres Amtes oder ihres Ansehens das Maß aller Dinge zu sein und keinen Widerspruch dulden zu müssen?

Es ist das Grundprinzip jeder Gehirnwäsche (das hatten schon die Nazis erkannt): Unbewiesene, naive Behauptungen werden als unverrückbare Tatsachen dargestellt. Sie werden penetrant bei jeder Gelegenheit wiederholt, bis schließlich in der Öffentlichkeit am Wahrheitsgehalt nicht mehr gezweifelt wird.

Auf diese perfide Weise manifestierte sich der Freihandelswahn, die vermeintliche Notwendigkeit der Globalisierung, der EU, des Euro, der Asylrechte, der Multikulti-Gesellschaft - und die Pervertierung der Sozialgesetze, der Rechtsstaatlichkeit, des sozialen Anspruchsdenkens usw.). Alles im Namen der Menschlichkeit, der sozial Bedürftigen - aber eben zu Lasten der Durchschnittsverdiener bzw. der malochenden Bevölkerung.

 

Wie erfolgreich ist die EU als Ganzes?
Laut CEBR ist das Bruttoinlandsprodukt in der EU preisbereinigt von 2005 bis 2020 leicht gesunken, während es sich im gleichen Zeitraum in China verfünffacht hat. 2005 betrug das BIP in China 3 Billionen Dollar und in den 27 Staaten der EU (also ohne Großbritannien) 15 Billionen Dollar. Inzwischen hat China die EU längst überflügelt. Wobei es in der EU natürlich starke Unterschiede gibt: Die EU-Niedriglohnländer haben aufgeholt, während die EU-Hochlohnländer umso mehr abgesunken sind.

 

Vorurteile: "Höhere Zölle? Dann wird doch alles noch teurer!"

 

 


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Zustimmende Beurteilung dieses Artikels:

Ich stimme den Ausführungen des Autors weitgehend zu. Deutschland sollte aus der EU, zumindest aber aus dem Euro aussteigen.

 

Ablehnende Beurteilung dieses Artikels (ich bin ganz anderer Meinung als Manfred J. Müller):

Auch wenn es den Ukrainekrieg vermutlich ohne Existenz der EU gar nicht gegeben hätte, halte ich die EU noch immer für friedensstiftend.

Ich vertraue den Argumenten des Establishments: Die EU fördert den Wohlstand. Dass die inflationsbereinigten Nettolöhne und Renten in Deutschland seit 1980 sinken, hat nichts mit der EU und dem Zollfreihandel zu tun.

Es war richtig, dass bereits in der Präambel des deutschen Grundgesetzes die Vereinigung Europas (also die Auflösung Deutschlands) verankert wurde. So können Politiker und Parteien, die sich der "europäischen Idee" widersetzen, vom Verfassungsschutz verfolgt werden.

Der Euro ist für Deutschland ein wahrer Segen. Denn die Billiggeldschwemme der EZB ermöglichte den Staaten eine zinslose Neuverschuldung und diente gleichzeitig als gigantisches Konjunktur- und Beschäftigungsprogramm. Dass die Kleinsparer dadurch schleichend enteignet wurden war nicht schlimm. Denn wer hat, der soll auch geben.

Ohne EU wäre Deutschland nicht zum Multikulti-Schmelztiegel geworden. Das wäre sehr bedauerlich.

Deutschland wäre nicht in der Lage, ohne Brüsseler Vorschriftenflut und Bürokratie auszukommen. Die EU weist Deutschland den richtigen Weg!

Es ist nicht schlimm, wenn bindende Gesetze und Versprechen der EU (z. B. bezüglich des Euro und der Asylgeetze) nicht eingehalten werden. Die EU braucht halt eine gewisse Flexibilität bei der Bewältigung der sich auftürmenden Probleme.

Die EU ist die einzig richtige Antwort auf die Globalisierung. Es braucht aber mehr Zeit für Reformen. Brüssel muss noch mehr Kompetenzen bekommen.

Wenn kleine Staaten wie Malta in entscheidenden Gremien das gleiche Stimmrecht besitzen wie Deutschland, schadet das nicht der Demokratie. In der EU kann es nun einmal eine repräsentative Demokratie nicht geben, sonst würden Kleinststaaten untergebuttert.

Es gibt innerhalb der EU keine Rivalitäten und keine Missgunst. Die Bevölkerungen der EU-Staaten sind solidarisch und freundschaftlich verbunden. So sind zum Beispiel Polens neuerliche II.-Weltkriegs-Reparationsforderungen von 1300 Milliarden Euro durchaus gerechtfertigt, Deutschland sollte schleunigst zahlen.

 




Aus der Präambel des deutschen Grundgesetzes:

 "... von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen …"

 Mein Kommentar: Was bedeuten diese einleitenden Worte zu unserer Verfassung? Wird nicht, über den Köpfen der Bevölkerung hinweg, eine Vision angestrebt, die vermutlich unerfüllbar ist und letztlich zur Selbstzerstörung der eigenen Nation führt? Wie konnten die Begründer unserer Verfassung sich anmaßen, ein vereintes Europa als absolute Zielvorgabe zu bestimmen? Ohne absehen zu können, welch weitreichende Folgen diese fixe Idee auf die Entwicklung des Landes haben könnte? Multikulti-Euro, Transferunion, Billiggeldschwemme, Nullzinsphilosophie - all das (und noch vieles mehr) findet seinen Ursprung in der Präambel unserer Verfassung.

Der souveräne Staat wurde quasi von Beginn an infrage gestellt. Die Deutschen sollten kein Recht haben, selbst über das Schicksal ihrer Heimat zu bestimmen. Der Bürger als oberster Souverän? Wie soll das funktionieren, wenn die Verfassung von vornherein die Auflösung des Staates vorsieht, um in einem "vereinten Europa" (einem bunten Sammelsurium von Kulturen und Sprachen) aufzugehen?
Und was ist mit den anderen Nationalstaaten, wurden die gar nicht gefragt? Auch in dieser Hinsicht ist unsere Präambel äußerst anmaßend. Denn ein vereintes Europa erfordert schließlich die Zustimmung aller Völker. Gibt es auch nur einen einzigen europäischen Staat (außerhalb Deutschlands), der ähnliche Ambitionen in seiner Verfassung verankert hat? Vermutlich nicht, weil nach meinem Rechtsverständnis eine solche Vorgabe auch völlig illegitim wäre. Ob sich souveräne Staaten zu einer Supermacht zusammenschließen, können doch eigentlich nur die Bürger selbst entscheiden (über eine bundesweite Volksabstimmung). Und nicht die 71 Urheber der Verfassung (nach welchem Kriterien wurden die überhaupt ausgewählt).

Ein nationaler Selbstzerstörungspassus ist bereits in der Präambel des deutschen Grundgesetzes eingebaut!

 

Was ist eine repräsentative Demokratie noch wert, wenn alle Entscheidungen unter dem Dogma des "vereinten Europas" stehen?
Dann stecken doch die gewählten Volksvertreter in einer Art Zwangsjacke. Sie dürfen nicht mehr danach gehen, was das Beste für das Wohl der eigenen Bevölkerung wäre. Sie müssen die Bürgerinteressen immer hintenan stellen und Dinge befürworten, die dem Ziel des vereinten Europas entsprechen. Was dabei herauskommt, lässt sich vielfältig beobachten: Sinkende Löhne seit 1980, eine Vervielfachung der Arbeitslosenzahlen, eine schleichende Enteignung über die Nullzinspolitik, Neid, Missgunst zwischen den sich ewig benachteiligt fühlenden Mitgliedsstaaten usw.

 

Muss jeder Abgeordnete, der sich nicht dem Diktat der "vereinten Europas" unterwirft, vom Verfassungsschutz beobachtet werden?
Darf ein demokratisch gewählter Abgeordneter in dieser entscheidenden Systemfrage keine eigene Meinung mehr haben? Darf er nicht die Wünsche seiner Wähler vertreten? Weil die Verfassung das Aufgehen des Staates in einem vereinten Europa nun einmal als Grundbedingung vorsieht? Damit hätte man alle unliebsamen politischen Gegner kaltgestellt. Wer nicht pariert, wird als Verfassungsfeind verfolgt und ist damit politisch mausetot.

Meine Meinung: Es ist überfällig, den fatalen Passus des "vereinten Europas" aus unserer Präambel zu entfernen. Er ist nicht mehr zeitgemäß, erstickt die Handlungsfähigkeit unserer Volksvertreter und steht im krassen Widerspruch zu einer repräsentativen Demokratie.

 

Ein unüberlegter Satz in der Präambel unseres Grundgesetzes bestimmen das Schicksal der ganzen Nation. Seit nunmehr über 70 Jahren.

 




Ansage, Erkenntnis:

 "Für die Deutschen ist Europa Ersatznation und Ersatzreligion zugleich."

"Für die Deutschen ist Europa Ersatznation und Ersatzreligion zugleich." meint der niederländische Regierungsberater René Cuperus. Und damit hat er wohl den Nagel auf den Kopf getroffen.
Doch woher kommt diese seltsame, den eigenen Staat so verachtende Grundhaltung? Es ist doch wohl offensichtlich, dass sie herangezüchtet wurde vor allem durch die Dauerbeschallung über das Staatsfernsehen und die steten Äußerungen so manch hoch angesehener deutscher "Volksvertreter". Die ewige Instrumentalisierung der Erbschuldideologie, die tägliche demagogische Hetze gegen unsere Vorfahren ("Deutschland ist das Land der Täter",
"deutsch ist die Sprache der Täter", "wir tragen eine nie endende historische Verantwortung") geht letztlich ins Blut. Dieser krasse Verstoß gegen die Menschenwürde (ja, auch Biodeutsche haben ein Anrecht darauf, sie sind nicht Menschen II. Klasse und per se Nachkommen von Kriegsverbrechern, Mördern und feigen Mitläufern) wird genutzt, um den Deutschen die Unabdingbarkeit der Europäischen Union einzuhämmern. Die Sehnsucht nach der verherrlichten Utopie eines "vereinten Europas", einer militärisch starken europäischen Supermacht (die es mit Russland oder China aufnehmen kann) ist in weiten Teilen unserer Bevölkerung vorhanden. Ich persönlich halte diese fanatisch betriebene EU-Hörigkeit für krankhaft. Die abgöttische Liebe zur EU bei gleichzeitiger Verachtung der eigenen Nationalität ist sicher auch die Hauptursache für den seit 1980 deutlich zu beobachtenden wirtschaftlichen Niedergang Deutschlands. Schon die weit verbreitete Vorstellung, dass "deutsche Interessen am besten europäisch durchgesetzt werden", offenbart das Ausmaß nationaler Selbstverleugnung und realitätsferner EU-Romantik.

 

Wer meint, 28 (inzwischen sind es nur noch 27) inhomogene Staaten mit unterschiedlichsten Löhnen, Steuern, Sozialstandards und Sprachen in einem "Binnenmarkt" vereinigen zu können, hat vieles nicht verstanden!

 

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© Manfred Julius Müller (unabhängiger, parteiloser Wirtschaftsanalyst und Zukunftsforscher). Erstveröffentlichung Dezember 2011

 


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Anmerkung: Der Sinn einzelner Thesen erschließt sich oft erst im Zusammenhang mit anderen Artikeln des Autors. In einem einzelnen Aufsatz können nicht jedesmal alle Hintergründe und Grundsatzüberlegungen erneut eingeflochten werden.

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Haben naive Politiker tatsächlich geglaubt, zwölf Jahre Billiggeldschwemme und Nullzinsbetrug blieben ohne Folgen?
Haben sie gemeint, das Experiment einer nebulösen, länderübergreifenden Transferunion werde schon gutgehen?
Haben sie gedacht, die zigmillionenfache Zuwanderung ins deutsche Sozialparadies sei auf Dauer finanzierbar?
Haben sie angenommen, die durch den Zollverzicht herbeigeführte totale Ex- und Importabhängigkeit sei alternativlos?
Haben sie erwartet, die
Einmischung in den Ukrainekrieg und die Sanktionen gegen Russland würden einfach so hingenommen?
Nein, ich denke, so grenzenlos naiv konnten erfahrene Berufspolitiker kaum sein! Nicht die stoische Naivität wird Deutschland jetzt zum Verhängnis, sondern die Gewissenlosigkeit!
Die populistische Politik des "Weiter-so!", der anbiedernden Gutherzigkeit und Wahlversprechen (finanziert über die Billiggeldschwemme und leistungsfeindliche Umverteilung), die Hoffnung, es werde alles schon gutgehen und das heimtückische Mantra "Nach mir die Sintflut!" haben unser Land abgewirtschaftet. Wenn man jetzt immer noch glaubt, an den konzernfreundlichen Radikalideologien EU, Euro, Multikulti-Schmelztiegel, Zinsbetrug und Zollverdammnis festhalten zu können, wäre selbst mit Unsummen neu generierter Billiggelder nichts gewonnen. Im Gegenteil: Man würde immer tiefer im Sumpf der Unmoral versinken.